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Insurmountable (PC) im Test

Insurmountable (PC) im Test

Ein Spiel, in dem man unbekannte Berge besteigt und auch noch auf seine Geistesgesundheit, Körpertemperatur, Energie und Gesundheit achten muss, hört sich an sich schon einmal interessant an. Gerade deswegen war ich auch sehr gespannt darauf, was Insurmountable eigentlich ist.

Ein Bergsteiger viele Entscheidungen

Bevor es aber auf den Berg geht, muss man sich für einen von drei Bergsteigern entscheiden. Da wäre einmal der Abenteurer, dann der Forscher und zu guter Letzt der Journalist. Jede dieser “Klassen” hat bestimmte Eigenschaften. So kann der Forscher etwas forschen und kriegt Erfahrungspunkte, dafür muss man aber Zeit investieren. Genauso unterscheiden sich die Starteigenschaften. Dann kann man sich einen von drei Gipfeln aussuchen und eine von drei Routen. Diese unterscheiden sich in Schwierigkeit und in Events, die auftreten können. So können einem zum Beispiel Erscheinungen begegnen.

Event ist da auch schon das richtige Wort, denn man kann unterwegs Events auslösen, können diese einem neue Items und EP bringen oder aber auch nach hinten losgehen. Trotzdem bleibt das Ziel, den Gipfel zu besteigen.

Hexagonaler Spaß

Kommen wir aber mal zum Gameplay, denn hier müssen wir unsere Figur über ein Spielfeld bewegen, das mit hexagonalen Feldern bestückt ist. Diese kann der Charakter betreten. Manchmal sind auf diesen Eis, Schnee oder Geröll/Kies. Die verschiedenen Arten von Feldern können so die Bewegungsgeschwindigkeit oder den Energieverbrauch verändern. Durch Wetter oder bestimmte Events verändert sich dann auch noch der Geisteszustand oder die Körpertemperatur. Falls einer der Werte gegen null geht, kann es zu Events kommen, die auf die Gesundheit des Charakters gehen.

Zusätzlich gibt es dann noch Ereignisse, die man gezielt ansteuern kann. Diese können Höhlen oder alte Container sein. Dort kann man Items finden oder andere Aktionen ausführen, die einem EP oder andere Boni bringen. So kann man Höhlen untersuchen und in ihnen übernachten. Denn ein Zelt kann man zum Beispiel nur drei Mal nutzen.

Wichtig ist auch, dass sich zum Beispiel Wetter und Sauerstoffgehalt der Luft verändern können, denn umso höher man kommt, desto dünner wird die Luft. Falls es dann noch schneit, wird der Aufstieg wirklich gefährlich und es kann zu Erfrierungen kommen.

Fazit

An sich ist die Idee hinter Insurmountable cool! Man versucht, einen Berg zu besteigen und kann dabei allerhand Mysterien nachgehen, aber leider ist es damit nicht getan, denn den Charakter über per Mausklick über ein Spielfeld zu bewegen und dabei den Weg zu planen, ist leider etwas langweilig. Das ist in den ersten paar Minuten zwar ganz cool und man will auch den Gipfel erreichen, aber sobald man merkt, dass man nur eine Route planen kann und dabei eigentlich den Events unterwegs ausgeliefert ist, wenn es um Items geht, ist es schon etwas frustrierend, gerade da man zum Beispiel Sauerstoffflaschen oder Nahrung benötigt, wenn man einen Umweg macht, um vielleicht noch mal ein Event mitzunehmen. Dazu kommt noch das Zelt, dass kann man insgesamt drei Mal nutzen und dann ist es kaputt. Leider ist mir das erst aufgefallen, als ich in der Todeszone war, also extreme Kälte und dünne Luft. Das bedeutete für mich keine Erkundung mehr, sondern schön schnell zum Gipfel und von da musste ich dann ganz schnell wieder runter und dabei ist mir auch mein erster Charakter fast erfroren. Allerdings ist nicht alles schlecht, denn ich wollte mehr über die Insel herausfinden und erfahren, was alles passiert ist. Denn es ist die Rede von Besatzern und Ureinwohnern. Wer aber gerne mal in die Welt des Bergsteigens eintauchen möchte, der muss nicht tief in den Geldbeutel greifen, denn Insurmountable kostet nur 16,79€ bei Steam und hat dafür einen sehr guten Umfang und einen gewissen Wiederspielwert. Schließlich soll der zweite Aufstieg besser werden.

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Great
60100
Pros

interessante Lore

Events, die sich verzweigen

Cons

Langweiliges Gameplay

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