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RoboCop: Rouge City (PC) im Test

RoboCop: Rouge City (PC) im Test

Endlich ist es so weit, ein gutes RoboCop-Game, dass auch wirklich Spaß macht! Hätte ich eigentlich nicht erwartet, aber so ist das und vor allem, wenn man an den Reboot von vor ein paar Jahren denkt. Aber hier handelt es sich wirklich um eine Fortsetzung der Originalfilme aus den 80ern inklusive des Originalsprechers von Robocop!

Story

Ihr spielt RoboCop, der nach den Ereignissen aus dem ersten Film zu einer Geiselnahme bei einem Fernsehsender zum “Lösen” des Falls gerufen wird. Im Grunde genommen stapft man in den Fernsehsender und schießt jeden Gangster einfach über den Haufen. Während der Stürmung des Senders wird RoboCop beschädigt und hat Halluzinationen von seiner Ex-Frau. Nach einem kurzen Check im Review muss sich RoboCop allerdings wieder auf die Suche nach dem Geiselnehmer machen, der entkommen konnte und lernt dabei, dass verrückte Junkies nicht sein größtes Problem sind.

Die Story von RoboCop ist die eines 80er-Action-Films und das ist auch gut so. Das wird nicht jedem gefallen, aber für Fans der 80er-Gore-Action-Filme ist die Story einfach genial!

Gameplay

Das Gameplay mag sich anfangs wie ein einfacher Shooter anfühlen, allerdings steckt da im Nachgang noch mehr hinter. Zunächst einmal ballert ihr alles um, dass auch auf euch schießt. Das werden zum Glück nicht alle sein, aber die meisten NPCs in einem Level sind euch nicht freundlich gesinnt. Vielmehr habt ihr ab und zu die Möglichkeit, einen Gang runterzuschalten und mal hier und da ein paar Hinweise zu suchen. Da kommen wir auch schon zum nächsten großen Ding, “RoboCop: Rouge City” ist ein Rollenspiel und ihr braucht Skillpunkte in verschiedenen Werte, damit ihr Hinweise auch als solche erkennen könnt. So braucht ihr, um zu erkennen, ob ein Kalender-Eintrag wichtig ist, Punkte in Deduktion. Zusätzlich hat eure Waffe auch noch einen Skilltree, in den ihr bestimmte Items einsetzen könnt und damit die Waffe verstärkt. Allerdings gibt es auf diesen Platinen auch Mail, die ihr umgehen solltet.

Neben ein paar offeneren Gebieten, die auch Nebenquests haben, folgt RoboCop aber einen sehr gradlinigen Weg – die Level laden nicht wirklich zum Erkunden ein. Das ist nicht schlecht, ganz im Gegenteil, denn Open-World-Titel hatten wir wirklich genug!

Ansonsten spielt sich RoboCop wie ein Shooter, also Zielen und Schießen und ihr könnt hier und da noch mal eine kleine Spezialfähigkeit freischalten.

Technik

“RoboCop: Rouge City” sieht super aus und es kommt durch einige kleine Effekte der 80er Jahre Flair raus, dazu noch der super Soundtrack und es ist ein rundes Produkt. Die Steuerung ist super – und dass mit Maus und Tastatur sowie dem Controller. Die Performance ist okay, allerdings merkt man hier wieder die Unreal Engine, die für so manches Problemchen bekannt ist, u.a. Abstürze.

Fazit

RoboCop ist ein grundsolides Spiel, das Fans von 80er-Jahren-Action-Streifen auf jeden Fall viel Freude schenken wird. Allerdings ist RoboCop ansonsten nichts Besonderes. Es sticht einfach nicht heraus. Aber für einen schmalen Taler kann man anderen “RoboCop: Rouge City” ans Herz legen!

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Amazing
85100
Pros

Fortsetzung der Originalfilme aus den 80ern mit dem Originalsprecher von RoboCop.

Story im Stil eines 80er-Action-Films, besonders ansprechend für Fans dieses Genres.

Gameplay bietet mehr Tiefe als anfänglich vermutet, mit Rollenspielelementen wie Skillpunkten und einem Skilltree.

Gelungene Grafik mit kleinen Effekten, die den 80er-Jahre-Flair verstärken.

Guter Soundtrack trägt zur Atmosphäre bei.

Solide Steuerung sowohl mit Maus und Tastatur als auch mit Controller.

Angemessene Performance, obwohl man die Unreal Engine spürt.

Cons

Lineare Level, die wenig Erkundungsmöglichkeiten bieten.

Offenbar nichts Besonderes, das wirklich heraussticht.

Möglicherweise nicht für jeden Spieler geeignet, insbesondere für diejenigen, die keine Fans von 80er-Action-Filmen sind.

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