Inhalt
In Valnir Rok schlüpfen wir nicht in die typische Heldenrolle. Wir erwachen am Strand, ohne Essen, Trinken und so richtige Kleidung am Leib tragen wir auch nicht. Ein schöner Strand erwartet uns, wenn man einmal von den ganzen abgetrennten Armen und Beinen absieht. Doch zwischen den Leichenteilen entdecken wir schnell Nützliches: Holz, Steine, eine Axt und andere Dinge.
Crafting als Hauptelement des Survivals
Mit der Axt könnten wir uns rein theoretisch verteidigen, aber so ohne Schild und ohne Grundversorgung fühlt man sich nackt und unsicher. Also nutzen wir die Axt für andere Dinge: Wir holzen Bäume ab, um uns von diesen einen Schild zu bauen. Ein Feld, das wir anbauen können, um Nahrung daraus zu gewinnen, hört sich auch nicht schlecht an.
Auch Mitspieler können gefährlich sein
Und dann wären da noch die anderen Menschen um uns herum. Haben wir uns für einen PvP-Server entschieden, sollten wir uns ganz schnell verdrücken, uns unsichtbar machen und erst einmal Ausrüstung erlangen. Auf dem PvE-Server hingegen müssen wir lediglich aufpassen, dass wir unser Feld nicht zu nah an das Lager eines anderen stellen. Wir wollen ja nicht penetrant sein.
Doch es kann dauern, bis wir echte Menschen finden. Das Spiel ist noch nicht so lange auf dem Markt wie ein WoW, sodass man auch mal suchen muss.
Sammeln, craften, jagen und töten
Doch wir gehen einen Schritt weiter, bauen eine Basis, die uns am Leben hält und schützt, nur um gleichzeitig auf die Pirsch zu gehen, kleine und große Tiere zu erjagen, um noch bessere Ausrüstung zu bekommen.
Kostenlose Inhalte halten das Spiel am Leben
Irgendwann nimmt das Spiel schlagartig an Fahrt auf und die Quests der NPCs bestehen nicht mehr nur aus Feldfrüchten sammeln. Irgendwann erleben wir sogar das Monster, den Kraken, der in einem Update hinzugefügt wurde – ganz ohne Aufpreis oder Kauf eines Season Pass.
Fazit
Valnir Rok ist noch im Early Access, kostet momentan 19,99 Euro und will noch so einiges ändern. Welche Änderungen neu sind, habe ich bereits in dieser News beschrieben.
Am meisten Spaß macht das Spiel mit Freunden, denn dann ist man nicht mehr so alleine. Das Alleinsein hilft zwar beim Aufbau der Atmosphäre und des Survival-Aspekts, doch gibt das Spiel noch so viel mehr her als einfach nur zu craften. Nicht selten hat es mich an World of Warcraft erinnert, wenn ich mir Quests von NPCs abgeholt habe. Nicht selten hat es mich an Minecraft erinnert, wobei mir persönlich das Craftingsystem besser gefällt. Und nicht selten musste ich bei den Namen etwas schmunzeln, weil ich dann an die Serie Vikings denken musste. Wenn der Charakter-Editor noch weiter ausgebaut würde, könnte man wirklich die Serie mit Freunden nachspielen, denn viel Raum und Freiheiten für eigene Elemente bietet das Spiel allemal.