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Control – The Foundation

Control – The Foundation

Ein Gebäude, das unendlich viele Räume hat und auf dessen Fluren ein angsteinflößendes Flüstern lebt, das ist das Control, dass wir letzes Jahr kennenlernen durften. Doch mit The Foundation haut Remedy ein neues einfch nur geniales Kapitel dieser fantastischen Story raus. Erwartet hat wohl keiner, dass ein DLC die Qualitäten eines Hauptspiels maßstäblich verbessern kann und dabei noch neue Gameplaymechaniken hinzufügt.

Worum geht es hier eigentlich?

Kommen wir aber nun erst einmal zum Wesentlichen. Nachdem Jesse das Älteste Haus vom Zischen befreit hat und jetzt wirklich als neue Direktorin angekommen ist, gibt es direkt einen neuen Zwischenfall. Dieser führt Jesse zum Fundament des Ältesten Haus.

Immer tiefer…

Viel mehr werde ich zur Story, die audiovisuell einfach nur beeindruckend ist, nicht schreiben, da alles andere und jede kleinste Wendung ein riesen Spoiler wäre.

Was reflektiert hier so?

Control ist visuell einfach nur bahnbrechend, also war es schon letzes Jahr, aber The Foundation protzt mit seiner Grafik trotzdem noch weiter. Dank der neuen Umgebung und den etwas üppiger gesäten Farben, kommt die wundervolle Grafikpracht, die dank Raytracing noch einmal tausend Mal schöner ist, richtig zur Geltung.

Gerade Reflektionen und bewegliche Lichtquellen machen wirklich was her, gerade wenn sich ganze Räume in Echtzeit spiegeln und man in einem, noch nicht zerbrochenen Glas, das ganze Actionspektakel gespiegelt sieht. Hier muss ich wirklich einmal den Hut vor Remedy ziehen! Dass sie dann auch noch DLSS 2.0 (das KI Supersampling von Nvidia) implementiert haben, tut sogar der Leitung richtig gut und so läuft das Spiel auch endlich mal flüssig.

Was tropft denn da im Dunkeln?

Audiotechnisch ist Control auch wirklich beeindruckend. Ihr hört es tropfen, knarzen oder zerbersten. Sogar das Flüstern der Gegner ist mit Kopfhörern perfekt wahrzunehmen und so steigert sich Control auch in neue Höhen der audiovisuellen Immersion ohne VR.

Wachsen und zerstören!

Neben den Standardfähigkeiten wie Werfen, Schweben und Schießen gibt einem The Foundation zwei neue Fähigkeiten an die Hand. Die eine lässt euch im Kampf Stacheln aus dem Boden schießen und in ruhigen Momenten Plattformen bauen und die andere Fähigkeit lässt euch “natürliche” Gebilde zerstören.

Manche Quests bieten vor allem Verwirrung!

Hier beweist Control, dass es auch verdammt geniale Rätsel, Sprungpassagen und Kämpfe schaffen kann. Gerde Letztere sind extrem fordernd und lassen euch zeigen, ob ihr in der Hauptgeschichte genügend trainiert habt. Trotzdem gibt es wieder einmal Bosse und diese sind nicht einfach nur Bosse, sondern verlangen euch noch mehr ab als die Standardkämpfe.

Das Fundament wovon?

Auch wenn ich hier nicht wirklich auf die Story eingehen möchte, legt Remedy mit The Foundation ein wirklich großartiges Fundament für ein Control-Franchise. Denn jede Fallakte und jeder Forschungsbericht ist so interessant geschrieben, dass man erfahren möchte, was passiert ist, wenn da nicht diese blöden geschwärzten Abschnitte wären, die einen einfach nur noch neugieriger machen. Für die Zukunft hoffe ich, dass wir noch stärker in die Welt von Control abtauchen können und man endlich mehr über die AWEs herausfindet.

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Masterpiece
95100
Pros

Tolle Geschichte

Fantastische Sidequests

Beeindruckende Grafik

Spaßiges Gameplay

Cons

Sehr aber wirklich sehr Hardwarehungrig

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