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Resident Evil 4: DLC „Separate Ways“ (PC) im Test

Resident Evil 4: DLC „Separate Ways“ (PC) im Test

Ich hoffe, jeder der diese Review liest, hat das „Resident Evil 4“ Remake gespielt. Wenn nicht, solltet ihr das ganz dringend nachholen! Capcom hat am 21.9.2023 den „Separate Ways“ DLC zu „Resident Evil 4“ herausgebracht. Der ganze Spaß kostet nur zehn Euro und bietet euch so ca. 3 Stunden Spielspaß! Kommen wir jetzt aber mal zu Story.

Story

„Resident Evil 4: Separate Ways“ spielt parallel zur Geschichte von „Resident Evil 4“. Ihr spielt also nicht Leon, der versucht, die Tochter des US-Präsidenten zu retten, sondern Ada Wong, Leons On-off-Beziehung, die meistens in einer Zombieapokalypse endet und Leon alleine sitzen lässt, weil Ada eigentlich was anderes wollte. So erlebt ihr in „Separate Ways“ Teile der Story, die ihr nur durch Funksprüche oder kleinere Zwischensequenzen am Rande des Hauptspiels miterlebt habt.

So müsst ihr zum Beispiel einige Rätsel nicht mehr lösen und ihr dürft immer mal wieder Leon aus der Patsche helfen. Ich werde sonst nicht mehr zur Story verraten, da ich sonst auch große Teile von „Resident Evil 4“ spoilern würde. Denn wie bereits gesagt, es spielt parallel zum Hauptspiel.

Gameplay

Wer „Resident Evil 4“ kennt, der weiß, was einen in „Separate Ways“ erwarten wird. Das Gameplay hebt sich zum Glück nicht vom Gameplay des Hauptteils ab, aber es gibt ein paar Ergänzungen. Zum einen hat Ada deutlich früher Zugang zu besseren Waffen und sie hat eine Enterhakenpistole, mit der sie Abhänge überwinden oder gegen Gegner benutzen kann. Sie kann sich beispielsweise an Gegner heranziehen, um erheblichen Nahkampfschaden zu verursachen. Damit sie sich aber nicht zu sehr in Gefahr begibt, tritt sie die Zombies, die drum herumstehen, gleich mit. Zudem wird Ada kaum von Rätseln geplagt, das liegt vor allem daran, dass sie einen Enterhaken hat, mit dem sie mehr oder weniger über die Rätsel hinwegfegt und sich dabei auch noch selbstironisch beeumelt.

Fazit

Wer „Resident Evil 4“ liebt, wird auch „Separate Ways“ lieben. Allerdings hat der DLC nur knappe drei Stunden Spielzeit und war eigentlich fester und kostenloser Bestandteil der Ur-Version von „Resident Evil 4“. Trotzdem sind zehn Euro extrem fair und man erfährt etwas mehr über Adas Auftrag. Für mich war das „Resident Evil 4“ Remake und dieser DLC wirklich ein Highlight! Immerhin wurden so einige Storyabschnitte noch einmal in einem anderen Licht dargestellt und man konnte eine coole Agentin spielen, deren Gameplay sich noch doch etwas unterschieden hat, ohne den typischen „Resident Evil“-Charme einzubüßen.

Ihr möchtet mehr zur PS5-Version des Spiels erfahren? Dann schaut doch gerne hier vorbei.

Für diesen Testbericht wurde uns ein Muster zur Verfügung gestellt.

0
Masterpiece
90100
Pros

Neue Perspektive durch das Spielen als Ada Wong

Kontinuität des vertrauten Gameplay aus Resident Evil 4

Neue Waffen und Enterhakenpistole für mehr taktische Vielfalt

Fehlen von Rätseln ermöglicht ein konzentriertes Story-Erlebnis

Cons

Begrenzte zusätzliche Spielzeit (nur etwa 3 Stunden)

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