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Review: »The Outer Worlds« – »Peril on Gorgon«-DLC im Test

Review: »The Outer Worlds« – »Peril on Gorgon«-DLC im Test

»The Outer Worlds« ist bereits letztes Jahr erschienen und kann mittlerweile auf dem PC, der PS4, Xbox One und sogar der Nintendo Switch gespielt werden. Der aktuelle DLC heißt »Peril on Gorgon« und erweitert das Spielerlebnis um einen weiteren Planeten.

Was bisher geschah…

In »The Outer Worlds« geht es eigentlich darum, dass man eine Kolonie von Menschen rettet, die in einem Kyro-Schlaf gefangen ist. Mächtige Unternehmen und fiese Bosse erwarten Spieler*innen genauso, wie es teils schwierige Entscheidungen zu schwierigen Themen tun. Nicht selten kommt es daher vor, dass Spieler*innen auf einem neuen Planeten ein neues Thema, u.a. auch Sklaverei und Hungerstod, reagieren müssen.

Im DLC »Peril on Gorgon« konzentrieren sich Spieler*innen auf das beste Heilmittel im Spiel: Adrena Time. Spieler*innen nutzen dieses, um sich zu heilen, Knochenbrüche und andere Schwierigkeiten im Kampf und danach zu überwinden. Doch woher kommt es eigentlich? Und was hat das Ganze mit Plünderern zu tun?

Gorgon ist ein Planet, auf dem mit dem Mittel getestet wurde, doch bevor wir Gorgon besuchen können, müssen wir so einiges im Spiel leisten.

Bevor man den DLC startet…

Zuerst einmal müssen wir die Hauptquest »Radio freies Monarch« abschließen und den Planeten Byzantium freischalten. Auf dem Weg zum nächsten Planeten poppt die DLC-Mission als Funkspruch auf, woraufhin Spieler*innen eine Lieferung erhalten. Diese beinhaltet eine Hand und eine mysteriöse Aufgabe: »Geh nach Gorgon«.

Man sollte Level 25 haben, bevor man Gorgon bereist, da es sonst recht schwierig werden könnte.

Auf Gorgon angekommen, fällt auch schon die erste Neuerung auf: Lampen gehen an, wenn wir an ihnen vorbeilaufen und Pflanzen machen Licht. Na gut.

Mit der Annahme der Quest können wir nun gut 2,5 Stunden mit der Hauptquest rechnen und bekommen aber auch Nebenquests.

Inhaltlich ist die Story nicht ganz so mysteriös, wie sie zu Beginn vermuten lässt. Sehr schnell kommen wir selbst dahinter, was auf Gorgon passiert und so heißt es lediglich, Gegner zu besiegen und weiter dem Questmarker folgen. Doch ein kleines Trostpflaster gibt es dennoch: Am Ende des DLCs erwartet uns die Möglichkeit, das Ende des DLCs zu bestimmen. Alle Alternativen haben etwas für sich und geben uns das wohlige Gefühl der Entscheidungsgewalt, welches bereits das Hauptspiel immer wieder bewiesen hat. Einen neuen Händler, eine Handvoll neue Waffen und Ausrüstung gibt es ebenso. Auch zum Leveln eignet sich der DLC blendend. Hat man überzeugen, lügen und hacken sehr hoch gelevelt (90 ist später vonnöten), kann man sich einen sehr einfachen und bequemen Weg durchs Spiel bahnen.

Innerhalb des DLCs bereist man auch zwei altbekannte Planeten, doch ist das wirklich nur ganz kurz, sodass man die meiste Zeit auf dem neuen Planeten erkundet. Dieser ist an sich gut gelungen, auch wenn die Assets alle bekannt sind. Es gibt Container, Monster, die teils anders mutiert sind und unzählige Plünderer und Roboter. Vielleicht ist es daher sinnvoll, SAM, die Robotereinheit, mitzunehmen.

Es gibt keine neuen Begleiter und nach der recht kurzen Hauptquest ist der Spaß auch schnell wieder vorbei.

Fazit

Spieler*innen die bereits das Hauptspiel mochten, noch einen Speicherstand kurz nach Monarch haben und gerne einen Planeten mehr erkundet hätten, werden sich in diesem DLC sehr wohlfühlen. Spieler*innen, die das Spiel noch nicht gespielt haben, sollten zum Hauptspiel plus DLC greifen, da einfach mehr bereist, erkundet und getötet werden kann.

Das Gunplay des Spiels macht weiterhin sehr viel Spaß und auch die Wissenschaftswaffen, die unterschiedliche Elemente bedienen, zeigen sich als sehr nützlich. Neue Begleiter*innen oder gar Begleiter-Quests hätte ich für meinen Teil als sehr positiv empfunden, doch verzichtet der DLC auf solche neuen Inhalte – leider. Dafür gibt es aber neue Dialoge seitens der Begleiter, wenn es Richtung Gorgon geht, somit ist dies ein kleiner Wermutstropfen.

Die Performance auf dem PC ist leider immer noch nicht die Beste. Es ist spielbar und hatte in meinem Spieldurchgang keine Bugs, doch ruckelt es immer mal wieder, ganz gleich, welche Grafikeinstellungen man wählt. Das ist zwar kein Weltuntergang, aber etwas, dass man durchaus bemängeln kann.

Es gibt an sich einen Kritikpunkt, der mir wirklich weh getan hat: Man braucht, wenn man es ordentlich mit Begleiter- und Nebenquests durchspielt, gut 11 Stunden, um überhaupt den DLC zu starten. Man kann nicht einfach seinen letzten Speicherstand nehmen und vor dem letzten Kampf einsteigen, den DLC starten und sich am Spiel und DLC erfreuen. Man muss wirklich einen entsprechenden Speicherstand haben oder von vorn beginnen. Kennt man die Geschichte bereits, könnte man sich anders entscheiden, mal andere Wege ausprobieren, aber wenn ich ehrlich bin, macht das wenig Spaß. Schnell ist die Luft raus und dabei will man einfach nur den neuen DLC spielen.

An sich ist der DLC auch wirklich gut. Die Story ist im Kern spannend, doch hinkt es in der Ausführung. Oft wird man von einem Ort zum nächsten und dann wieder zurückgeschickt, sodass man das Gefühl nicht loswird, ständig vor- und zurückzulaufen, ohne wirklichen Progress. Auch das neue Labyrinth-System macht nicht so viel Spaß. Ständig ist eine Tür durch Kisten versperrt und man muss durch Löcher in Wänden oder komplett außen herum manövrieren! Dann hätte man die Türen erst gar nicht einbauen müssen. Das ist dann einfach nur frustrierend.

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Great
65100
Pros

Volles »The Outer Worlds«-Feeling mit Humor und Kanone

Gunplay weiterhin gut

Neuer Planet mit einer an sich sehr spannenden Geschichte

Cons

Performance auf dem PC immer noch eher schlecht als recht

Story schnell durchschaubar

Level sehr schlauchig

Kurze Spielzeit (ca. 2,5 Stunden)

Man braucht einen Monarch-Spielstand oder muss von vorn anfangen

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