Inhalt
Kennt ihr diese Spiele, die auf den ersten Blick wie ein guter Anime wirken, dann aber langweilig werden? Bey „Crymachina“ ist das nicht so, dieses Spiel ist wie ein verdammt guter Anime. Warum, wieso und weshalb, kommt jetzt.
Story
Ihr spielt Leben, eine Oberschülerin, die gerade gestorben ist und plötzlich in einer anderen Welt bzw. einer Raumstation aufwacht, dazu noch in einem völlig neuen Körper, der gar nicht so menschlich ist, außer vom Aussehen her. Denn Leben wurde als Maschine bzw. als Geist in der Maschine wiedergeboren. Sie soll Enoa, einer KI, helfen, die Menschheit wiederzubeleben, nachdem diese durch einen Krieg ausgelöscht wurde.
Das alles macht eine super Story, leider wird viel über Teapartys erzählt, also die Charaktere sitzen da und reden beim Tee. Das könnte nicht für jeden was sein. Die Missionen sind gerade zu Anfang sehr stringent und es kommen recht wenig Gegner, „Crymachina“ ist daher wie eine Visual Novel mit Kampf, Erkundung und kleinen Umgebungsrätseln.
Gameplay
Bei „Crymachina“ steht vor allem das Kämpfen im Vordergrund, dazu habt ihr Nah- und Fernkampfangriffe sowie einen Dodge und einige Skills zur Verfügung. Dabei sind die Kämpfe nicht gerade einfach: Ihr müsst perfekt ausweichen oder blocken, ansonsten können Gegner sehr schwierig werden. Gerade im späteren Verlauf ist es wichtig, sich Angriffsfenster einzuprägen und so gute Momente zu finden, um Gegner erst einmal in einen verwundbaren Status zu bringen. Danach könnt ihr diese betäuben und mit einem „finishing“-Move angreifen.
Für besiegte Gegner bekommt ihr natürlich Erfahrungspunkte und noch eine andere Währung, das EGO. Dabei ist es wichtig, dass ihr nicht automatisch levelt, sondern ihr müsst eure gesammelten Erfarhungspunkte auf alle Charaktere verteilen. Das gilt außerdem auch für das EGo, mit dem ihr die einzelnen Eigenschaften hoch leveln könnt. Zusätzlich könnt ihr mit dem EGO auch Persönlichkeitsengramme kaufen, die euch neue Items und Waffen geben, deswegen, müsst ihr euch immer überlegen, ob es sich lohnt, diese Währung zu nutzen und wofür.
Technik
„Crymachina“ sieht super aus, wie ein spielbarer Anime. Dabei hatte ich keinen Absturz und keine Ruckler! Der Soundtrack ist einfach genial sowie das Anime-Intro. Alles in allem ist „Crymachina“ technisch sauber, wenn auch kein Meilenstein.
Fazit
Ich liebe „Crymachina“, auch wenn es hier und dort auch ein paar Längen gab, kann ich jedem Anime-Fan „Crymachina“ ans Herz legen, denn ich habe selten ein Spiel gespielt, was auch die Story von einem Anime so gut einfängt. Leider sind die Level-Mechaniken etwas undurchsichtig und man muss sich ein wenig an die Steuerung gewöhnen. Trotzdem ist „Crymachina“ eines der schönsten Anime-Games, das dieses Jahr erschienen ist.
Tolle Anime-Optik
Interessante Story
Gameplay schön stringent
Es gibt einen Casual -Modus für Spieler, die nur die Story genießen wollen
Stroy leider teilweise langweilig erzählt
Level-Mechanik etwas zu undurchsichtig