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Warstride Challenges (PS5) im Test

Warstride Challenges (PS5) im Test

„Warstride Challenges“ hat nach einem Jahr im Early Access endlich die Vollversion erreicht und ist nun für PC, PS5 und Xbox Series verfügbar. In diesem Testbericht werde ich meine Erfahrungen mit der PS5-Version des Spiels teilen.

Einstellungen und Schwierigkeitsgrad:

Bereits zu Beginn des Spiels fallen die vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten auf. Spieler können die Liniendichte, den Schwierigkeitsgrad, das Fadenkreuz (Punkt oder Kreuz) und die Option, das Springen länger gedrückt zu halten, nach ihren Vorlieben anpassen. Der variable Schwierigkeitsgrad ist besonders interessant, da „Warstride Challenges“ ein rasantes First-Person-Shooter-Spiel ist. Anfänger können mit einem einfacheren Schwierigkeitsgrad gut in das Spiel einsteigen, während erfahrene Spieler die Herausforderung eines höheren Schwierigkeitsgrades suchen können.

Spielmechanik

Nach einem kurzen Tutorial, das die Grundlagen des Springens, Schießens und Slidens vermittelt, geht es direkt ins Spiel. Die Geschwindigkeit des Spiels ist atemberaubend, während man durch die Level rennt, springt, um Hindernisse zu überwinden, und dabei Gegner bekämpft. Im Laufe des Spiels schaltet man verschiedene Waffen und Fähigkeiten frei, darunter die Zeitlupe, die bei der Bewältigung der immer anspruchsvolleren Herausforderungen hilfreich ist. Die Geschwindigkeit, mit der man agiert, beeinflusst direkt die Wertung, wodurch der Anreiz für schnelle und geschickte Spielweise gestärkt wird. Um im Spiel voranzukommen, ist das Sammeln von Belohnungen von entscheidender Bedeutung.

Springen, Schießen, reagieren – und dabei auch noch schnell und präzise sein

Erzfeinde und Variation

„Warstride Challenges“ bietet auch ein interessantes Erzfeind-System, bei dem Spieler bis zu drei Erzfeinde auswählen können. Diese Erzfeinde erscheinen im Spiel als Geister und ermöglichen es den Spielern, sich direkt mit ihnen zu messen.

Je häufiger man es probiert, desto besser wird man

Mit insgesamt sechs verschiedenen Waffen und vier Fähigkeiten gibt es genug Variation, um das Spiel interessant zu halten. Für diejenigen, die noch mehr Abwechslung suchen, steht ein Level-Editor zur Verfügung, um eigene Herausforderungen zu erstellen. Im Vergleich zur Early-Access-Version hat sich die Vielfalt des Spiels erweitert, mit 31 zusätzlichen Bonus-Leveln und insgesamt 26 Multiplayer-Cups.

Spielgeschwindigkeit und Herausforderung

„Warstride Challenges“ ist ein extrem schnelles Spiel und daher auch äußerst anspruchsvoll. Es ist leicht zu erlernen, da nur wenige Tasten benötigt werden, aber schwer zu meistern. Dies bedeutet, dass Spieler bis zum Ende hin gefordert werden und immer wieder aufs Neue ihre Fähigkeiten verbessern können. Die Mehrspielerkomponente des Spiels ist gut umgesetzt, und das Schießen fühlt sich präzise und befriedigend an, insbesondere im Zeitlupenmodus. Die Metal-Soundeffekte erinnern an „Doom“ und passen hervorragend zur rasanten Spielatmosphäre.

Es werden immer mehr Gegner, die auch schwieriger zu treffen werden

Kleine Unannehmlichkeiten

Allerdings gibt es auch einige kleinere Unannehmlichkeiten. Das Springen fühlt sich manchmal etwas unnatürlich an und lässt die Schwerkraft vermissen. Die Ladebildschirme sind häufig und können gelegentlich abrupt das Spiel unterbrechen, was etwas störend wirken kann. Ein persönlicher Kritikpunkt betrifft die Tastenbelegung, insbesondere das Umdrehen auf L3, da in anderen Spielen oft das Sprinten auf dieser Taste liegt. Dies kann zu Verwirrung und Fehlern führen, da das Springen für die Beschleunigung verwendet wird.

Technische Brillanz

In puncto Technik beeindruckt „Warstride Challenges“ auf ganzer Linie. Das Spiel präsentiert sich optisch äußerst ansprechend, mit detaillierten Texturen und lebendigen, kräftigen Farben, die die Spielwelt zum Leben erwecken. Die Entwickler haben ganze Arbeit geleistet, um eine visuell beeindruckende Umgebung zu schaffen, die das rasante Gameplay perfekt ergänzt. Doch nicht nur die Optik überzeugt: Die Performance des Spiels ist herausragend. Die flüssigen Animationen und die konstant hohe Bildrate sorgen dafür, dass ihr in actiongeladenen Momenten nicht ins Stocken geratet und ein uneingeschränktes Spielerlebnis genießen könnt. „Warstride Challenges“ beweist somit nicht nur spielerische Stärke, sondern auch technische Brillanz.

Nicht nur genau schießen, sondern auch punktgenau springen

Fazit

„Warstride Challenges“ ist ein rasantes und forderndes FPS-Spiel, das leicht zu erlernen, aber schwer zu meistern ist. Mit seiner Vielfalt an Einstellungsoptionen, Waffen, Fähigkeiten und einem gut umgesetzten Mehrspielermodus bietet es stundenlangen Spielspaß. Trotz einiger kleinerer Unannehmlichkeiten ist es eine gelungene Ergänzung für Fans von schnellen Shooter-Spielen, die sich gerne in intensiven Herausforderungen messen.

Für diesen Testbericht wurde uns ein Muster zur Verfügung gestellt.

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Amazing
85100
Pros

Vielfältige Einstellungsmöglichkeiten für Liniendichte, Schwierigkeitsgrad und Steuerungsoptionen

Rasantes und actiongeladenes Gameplay

Leicht zu erlernen, aber schwer zu meistern, was Langzeitmotivation bietet

Interessantes Erzfeind-System für zusätzliche Herausforderung

Hervorragende Performance, flüssige Animationen und hohe Bildrate

Metal-Soundeffekte passen gut zur Spielatmosphäre

Schnelles Neustarten von Abschnitten mindert Frustration

Cons

Das Springen fühlt sich gelegentlich unnatürlich an

Häufige und manchmal abrupte Ladebildschirme

Verwirrende Tastenbelegung (Umdrehen auf L3)

Steile Lernkurve könnte einige Spieler abschrecken

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