Na, klingelt es bei dem Namen „The Chinese Room“? Ich hoffe doch schwer, denn das Studio hinter Titeln wie „Dear Esther“ oder auch „Everybody’s Gone To The Rapture“ zeigten uns auf der Gamescom die ersten Spielszenen ihres neuen Spiels „Still Wakes The Deep“. Wie es aussieht, um was es geht und wie das Gameplay so ausschaut, möchten wir euch kurz erläutern.
Das Spiel findet im Jahr 1975 auf einer Öl-Bohrinsel in der Nordsee vor der schottischen Küste statt. Ihr spielt einen einfachen Arbeiter, der sich noch nicht lange auf der Bohrinsel befindet und auf der Flucht vor seinem eigenen Leben ist. Und wenn das Leben schon hart genug scheint, kommt natürlich noch ein Sturm auf, die Bohrinsel-Crew bohrt ein wenig zu tief und lässt so etwas Böses frei, vor dem ihr nun flüchten müsst. Was genau uns da auf den Fersen ist und was genau in dem Leben unseres Protagonisten schiefgelaufen ist, wissen wir auch noch nicht. Jedenfalls scheint die Story jetzt schon spannend genug, um mehr erfahren zu wollen.
Das Gameplay besteht gerade Anfang des Spiels daraus, die einzelnen Charaktere auf der Bohrinsel kennenzulernen. Die Gespräche sind durchaus gut und glaubhaft vertont und auch die Charaktermodelle sehen super aus. Generell sieht „Still Wakes The Deep“ in diesem Entwicklungsstatus schon überragend toll aus. Die Lichtstimmung passt super und auch das Design der eigentlich recht monotonen Bohrinsel ist super gestaltet. Man sollte jedenfalls keine große Abwechslung erwarten, wenn es um die Gestaltung der Areale geht, aber das kann man aufgrund des Settings ja auch nicht.
In einem späteren Abschnitt wurde uns dann gezeigt, wie sich das Spiel spielt, wenn die Hölle auf der Bohrinsel dann losgebrochen ist. Im Vergleich zu vorherigen „The Chinese Room“-Spielen soll das Gameplay etwas aktiver werden. Das bedeutet, ihr schleicht um euer Leben und könnt mit diversen Gegenständen die unbekannte Gefahr von euch ablenken. Das ist auch die einzige Chance, euch etwas Luft zu verschaffen, denn töten werdet ihr euren Widersacher nicht können. Das gezeigte Material lässt daher auf ein Horrorspiel á la „Outlast“ schließen. Was bestimmt kein schlechter Vergleich ist, sondern lediglich eine Ahnung von dem vermitteln soll, was das Spiel sein wird.
„Still Wakes The Deep“ soll „Early 2024“ laut der Entwickler erscheinen und wir sind gespannt, ob der erste sehr gute Eindruck sich bestätigt. Aufgrund der Studio Historie und dem gezeigten Material machen wir uns da aber keine allzu großen Sorgen.