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Wie lange ist es her, dass wir einen Singleplayer-Shooter bekommen haben, der alles hatte? Also gutes Waffenhandling, spannende Mechaniken und eine halbwegs vernünftige Story. Einige würden sagen, dass wir hier auf ein neues „Crysis“, „BioShock“ oder „F.E.A.R“ warten müssten, aber tatsächlich hat es Trepang mit dem namentlich fast gleichen Spiel „Trepang²“ geschafft, ein Game abzuliefern, dass wirklich in diese Fußstapfen treten kann, aber auch nicht in jedem Aspekt.
Worum geht es überhaupt?
Tja, die Story entfaltet sich erst einmal recht kryptisch, denn im Intro seid ihr in einem Gefängnis und werdet vor einen Fernseher geschnallt, der euch einer Gehirnwäsche unterziehen soll. Zeitgleich bricht im Gefängnis die Hölle los, denn eine unbekannte Gruppe bricht ein. Schnell wird klar, dass es ihr Ziel ist, euch aus dem Gefängnis zu befreien. Sobald sie euch von dem Stuhl, an dem ihr gefesselt seid, befreit hat, geht die Action auch schon los.
Die Story ist sehr kryptisch und für mich teilweise schwer nachzuvollziehen, denn auch wenn viel vertont ist, bekommt man nur recht wenig mit, da ihr häufig von einer Gewaltorgie in die nächste stolpert. Zusätzlich ist der Untertitel auch noch extrem klein. Trotzdem funktioniert die Story als Gerüst, um euch in eine Actionsequenz nach der anderen zu peitschen.
Was macht man jetzt in Trepang²?
Na eigentlich ganz einfach! Ihr ballert um euer Leben. Dabei könnt ihr zwar schleichen, aber dafür müsst ihr euch einfach nur unsichtbar machen und das ist nicht so befriedigend wie eine Gruppe von Soldaten in Zeitlupe auseinander zu nehmen. Auseinandernehmen ist da auch schon das richtige Wort, denn „Trepang²“ ist äußerst brutal und durch die von euch mit Q aktivierbare Bullettime (Zeitlupe) könnt oder müsst ihr das Gemetzel genießen. Trotzdem benötigt ihr etwas Geschick, denn verschiedene Gegnertypen erfordern verschiedene Taktiken und Methoden. So müsst ihr zum Beispiel Gegner mit Einsatzschild rumrutschen, damit ihr an ihre Köpfe könnt, aber ihr könnt ihnen auch in die Füße schießen, solange diese nicht geduckt sind.
Um Gegner überhaupt zu besiegen, benötigt ihr ein Arsenal an Waffen. Ihr könnt zwar immer nur zwei Stück tragen, müsst aber trotzdem öfters mal wechseln, damit euch die Muni nicht ausgeht. Zusätzlich könnt ihr Waffen an Checkpoints auch etwas modifizieren à la“ „Crysis“.
Ansonsten heißt, es ballert um euer Leben und sammel Rüstung auf!
Technik
„Trepang²“ sieht super aus, läuft super und fühlt sich super an! Viel mehr kann man dazu auch nicht sagen. Es hört sich sogar gut an. Für mich ist einzig und allein der zu kleine Untertitel und die für mich zu hoch eingestellt Empfindlichkeit ein Problem und die Empfindlichkeit konnte ich selber einstellen.
Fazit
Wer einen Shooter sucht, der an „F.E.A.R“ angelehnt ist und einfach mal wieder etwas anderes spielen möchte, der ist mit „Trepang²“ gut versorgt. Das Spiel ist zwar recht kurz, aber macht trotzdem Spaß, solange man die Schleichmechanik größtenteils ignoriert.
Tolles Shootergameplay
Fordernde Gegner
Einfach mal wieder ein Singleplayer-Shooter, der nicht zu lang ist
Überflüssige Schleichmechanik
zu kleiner Untertitel