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Endlich ist es so weit, auch PC-Spieler*innen kommen in den Genuss des JRPG Meisterwerks. Leider müssen PC-Spieler*innen hier und da ein paar Abstriche machen. Fangen wir aber erst einmal bei der Story an.
Ein Joker?
Wir schlüpfen in die Rolle von Joker, also eigentlich unserem Charakter, der durch seinen Heldenmut jetzt vorbestraft ist und von seinen Eltern nach Tokyo auf eine Oberschule geschickt wird. Dort lernt er neue Kameraden kennen und wird in das Rehabilitierungsprogramm des Velvet Rooms hineingezogen. Dort wird er mit der Kraft einer mächtigen Persona ausgestattet. Mit dieser Kraft versucht er, mithilfe von immer neuen Kameraden, die Herzen von Menschen zu stehlen, die ihre Begierden über alles stellen.
Aber man stiehlt die Herzen nicht buchstäblich, sondern eher metaphorisch. Wenn ich jetzt noch mehr verraten würde, müsste ich schon wichtige Plotpoints aufgreifen, die in den ersten Stunden vorkommen. Deswegen lassen wir es einfach dabei.
Klauen, aber für das Gute!
Der Gamplay-Loop ist dabei immer recht ähnlich. Ihr macht ein Ziel ausfindig, dass mit seinen Begierden über die Stränge schlägt, infiltriert den Palast und klaut das Herz und der Diebstahl gipfelt in einem Bossfight. Wie gesagt, das ist nur der grobe Loop, in wirklich müsst ihr grinden und Aufgaben erfüllen. Dazu müsst ihr nach und nach den Palast erkunden und nebenbei einige Mobs fertig machen. Das an sich ist teilweise sehr repetitiv, allerdings kommt da noch die Story dazu, denn diese ist einfach fantastisch und wird mit wirklich sehr hochwertigen Anime-Cutscenes unterstrichen. Deswegen macht das Gameplay auch sehr viel Spaß, weil es einen guten Ausgleich zur Story bietet, die stark im Vordergrund steht.
Die Kämpfe gegen die Gegner in einem Palast sind dabei wie in einem JRPG typisch rundenbasiert, und zwar so richtig, also kein ATB-Balken oder ähnliches, es gibt immer eine Reihenfolge, die ihr zwar ein wenig aushebeln könnt, wenn ihr die Schwächen eures Gegners kennt, denn dann dürft ihr noch einmal ran und der Gegner ist erst einmal K.O.
Wenn ihr alle Gegner in einer Runde K.O. schlagt, dürft ihr einen Gruppenangriff machen oder aber mit den Gegnern verhandeln. Was das für Auswirkungen hat, werde ich aber an der Stelle nicht spoilern. Nur so viel sei gesagt, es gibt extrem coole Dialoge mit euren Gegnern.
Ein perfekter Port mit fehlenden Features!
Kommen wir jetzt einmal zum Port an sich, der ist schon extrem gut. Die Maus und Tastatur Steuerung ist ok, aber mit Controller fühlt sich Persona für mich richtiger an. Leider ist die Framerate auf maximal 120 FPS begrenzt und es gibt keinen Ultrawide-Support, das bedeutet ihr werdet große schwarze Balken links und rechts haben, solltet ihr einen 21:9 Bildschirm besitzen. Das ist leider sehr, sehr schade. Gerade, da viele Ports solch einen Support mittlerweile standardmäßig bekommen. Trotzdem ist der Port an sich perfekt, bis auf dieses fehlende Feature.
Fazit
Persona 5 Royal ist auf dem PC angekommen und macht sich sehr gut. Wer JRPGs oder Animes liebt, sollte unbedingt zuschlagen, und zwar so schnell es geht. Persona 5 Royal wird auch Day One im Game Pass sein oder ihr kauft euch die Steam-Version.
Ihr braucht Hilfe? Dan schaut doch auch in unserem Guide vorbei!
Für diesen Test wurde uns ein Muster zur Verfügung gestellt. Wir bedanken uns herzlich für diese Gelegenheit.
Tolle Zwischensequenzen
Geniale Stroy mit tollen Wendungen
Trotz repetitiven Gameplay-Loop tolles Gameplay
Fehlender Ultrawide-Support
Framerategrenze bei 120 FPS