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Vor einigen Monaten wurden bereits die ersten Informationen zur neuen Xbox Series X geteilt. Zum einen ging es darum, dass die Xbox die bisher stärkste Konsole wird. Sie wird sehr schnell sein und eines ihrer Kernmerkmale wird die Abwärtskompatibilität sein.
Stichwort Abwärtskompatibilität
Diese wurde bereits bei der Xbox One im Jahre 2015 bemängelt, da sie erst angekündigt und später in einer anderen Form als gedacht nachgereicht wurde. So musste man Spiele nochmals herunterladen, wenn sie denn verfügbar waren. Mittlerweile gibt es ein breites Spektrum an Spielen, die von der Xbox zur Xbox 360 und Xbox One reichen.
Die Xbox Series X möchte dort beginnen, nicht aufhören. Sie soll von all diesen Konsolen inklusive neue Spiele profitieren.
Einmal gekauft, immer gekauft
Hat man einmal ein Spiel im Xbox Store erworben, wie beispielsweise Cyberpunk 2077 für die Xbox One, kann man es, sobald es auch für die Xbox Series X verfügbar ist, kostenlos spielen. Microsoft bittet Spieler so nicht mehrmals für dasselbe Spiel zur Kasse.
Mehr Power
Früher war es einmal so, dass sich die Power einer Konsole über ihre Auflösung definiert hat. Je mehr Pixel eine Konsole tragen konnte, desto besser war ihre Leistung. So wurde 4k eingeführt und so waren die Xbox One X und PS4 Pro erst einmal Vorreiter.
Das soll nun aber nicht mehr der Stand sein, an dem gemessen wird. Nun möchte sich Microsoft mehr auf’s Spielen konzentrieren. Die Auflösung soll hoch sein, der Input-Lag gering und die Grafik immer noch angemessen gut. Jetzt will sich die Xbox nicht mehr mit anderen Konsolen messen, sie möchte sich mit leistungsstarken Rechnern messen.
60 FPS waren gestern
Zu Xbox 360-Zeiten waren es 30 FPS, die man als flüssig empfand. Mit der Xbox One waren es dann 60 FPS, wobei viele Spiele mit einer höher werdenden Auflösung auch Schwierigkeiten hatten, diese zu halten. Auch die Xbox One X, die auf 4k und schnellere Bildwiederholungsraten ausgelegt ist, strauchelt bei einigen Titel, u.a. auch Shadow of the Tomb Raider.
Jetzt spricht Microsoft von 120 FPS. Sie möchten sich mit dem PC messen, der momentan immer mehr Richtung 144 FPS tendiert.
Doch im 4k-Modus 60 FPS zu erreichen, wie es die Specs im folgenden Ausschnitt zeigen, ist schon eine Glanzleistung:
Mehr FPS = weniger Latenz
Wenn man Spiele spielt, in denen jede Reaktionssekunde zählt, macht es Sinn auf eine sehr minimal ausgelegte Latenz zu hoffen oder auch den sogenannten Input Lag zu meiden. Die Zeit, die man selbst zum Reagieren auf ein Ereignis im Spiel benötigt, sollte nicht kürzer sein als die Zeit, die der Controller benötigt, um das Signal zu senden. Je kleiner die Framerate, desto höher ist aber die Latenz und somit auch das Gefühl, gedrückt zu haben, obwohl das Spiel es anders sieht. Bei 120 FPS düfte diese Latenz schon nicht mehr spürbar sein, weshalb sich dann Shooter, Jump’n’Runs und kompetitive Spiele anbieten.
Raytracing und mehr
Ebenfalls mittlerweile in Mode ist das sogenannte Raytracing. Bislang wurde Licht und selten Audio nur dort angezeigt und berechnet, wo der Spieler hingesehen hat, um Ressourcen zu sparen. Nun soll sich das mit hardwareseitigem Raytracing ändern. Sound und auch Licht werden für die komplette Szene berechnet. Leuchtet es also in blautönen hinter uns und vor uns ist eine Pfütze, würde man dies in der Pfütze an der Lichtreflektion erkennen. Auch würde diese Pfütze dann den restlichen Raum in ein leichtes Blau versetzen, da sich das Licht dann weiter spiegeln würde – fast wie im echten Leben.
SSD wird nun Standard
Seit Jahren werden in Konsolen und auch PCs SSDs nachgerüstet, um Spiele schneller zu laden, zu installieren und beispielsweise Menüzeiten zu reduzieren. Die Xbox Series X kann mit der integrierten SSD und einem USB 3.2 Slot für schnelleres Laden Sorge tragen und gleichzeitig mehr Speicherplatz zur Verfügung stellen – ganz ohne Öffnen der Konsole.
Quelle: Microsoft