Shadow ist ein Cloud-Dienst, der sich von anderen Cloud-Gaming-Diensten absetzt. Immerhin kann man hier nicht nur Spiele spielen, die vom Anbieter angeboten werden, sondern man spiegelt einen kompletten Desktop. Hier kann man dann sämtliche unter Windows verfügbaren Launcher starten und somit auch alle Spiele spielen, die man erworben hat. Auch andere Anwendungen können problemlos via Shadow genutzt werden.
Doch mehr zum Thema Shadow gibt es in diesem Erfahrungsbericht.
Mit dem Power Upgrade, das ab dem 26. Oktober verfügbar sein wird, können Abonnierende auf einen verbesserten Cloud-Computer zugreifen.
Bislang konnte man für knapp 30 Euro im Monat auf einen PC zugreifen, der einem Rechner mit einer Nvidia GTX 1080 glich. Dieses Abonnement wird auch weiterhin erhältlich sein und richtet sich vor allem an Spieler*innen, die Spiele in 1080p bevorzugen.
Zocken auf fast jedem Endgerät
Für 14,99 Euro Aufpreis gibt es dann einen PC, der einem Rechner mit einer RTX 3070 gleicht. Selbst wirbt Shadow mit Raytracing und 4k-Gameplay, doch gibt es nicht viele Spiele, die auf sehr hohen Einstellungen und mit Raytracing auf einer 3070 4k flüssig darstellen können. Meine Empfehlung wäre daher eher, dass es sich an Spieler*innen richtet, die 1440p als Auflösung bevorzugen. 4k geht bei manchen Spielen sicherlich auch auf hohen Einstellungen, die meisten Spiele müssten aber wahrscheinlich auf Mittel gestellt werden.
Folgende Specs sind enthalten:
- Ein AMD EPYC 7543P CPU mit 4 Kernen and 8 Threads
- Die Leistung einer High-End-GPU, darunter:
- NVIDIA GeForce RTX 3070-Karten
- NVIDIA-äquivalente Grafikkarten für professionelle Anwendungen
- Die neuesten AMD-Grafikprozessoren, die auf der RDNA 2-Architektur basieren, einschließlich der AMD Radeon PRO V620, die für Cloud Computing und Cloud Gaming entwickelt wurde
- 16GB RAM
Für Spieler*innen, die weiterhin in 1080p zocken möchten, reicht die Standard Variante mit 29,99 Euro im Monat weiterhin aus. Wer jedoch mehr aus seinen Spielen herausholen möchte, vor allem im Bereich höhere Auflösung und Raytracing, der sollte sich überlegen, ob er nicht doch auf das Power Upgrade zurückgreifen möchte.
Das Power Upgrade ist übrigens erst einmal nur begrenzt verfügbar, da es dem Unternehmen wichtig ist, dass alles stabil läuft. Deshalb kann man das Upgrade ab dem 20. September vorbestellen.
Insgesamt hat Shadow mittlerweile noch weitere Features. Beispielsweise kann man sich auf 2 Endgeräten einloggen (Smartphone, Tablet, PC oder andere) und dann einen zweiten Bildschirm aktivieren. Auch der DualSense und die meisten anderen Peripheriegeräte werden problemlos erkannt und können genutzt werden.
2 Bildschirme werden nun unterstützt
Ab dem 15. September wird es übrigens auch in Österreich und Kanada erhältlich sein. Italien, Spanien, Dänemark und Schweden folgen im Herbst.
In Kürze soll übrigens auch eine Drive-Lösung seitens Shadow realisiert werden, die teils kostenlos angeboten wird, teils aber auch für gerade einmal 9,99 Euro für 2 TB auf den Markt gebracht wird. Der Drive wird via Nextcloud realisiert, eine weit verbreite Software, die vor allem sehr viel Sicherheit für den User bereitstellt.