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Für mich, der Shadow Warrior erst so wirklich mit dem dritten Teil gespielt hat, ist es schon komisch, denn einerseits macht Shadow Warrior 3 extrem viel Spaß, bringt mich zum Lachen und weiß einfach, mich bei Laune zu halten, aber andererseits fängt es sehr sehr schnell an, mich zu langweilen. Fangen wir aber erst einmal vorne an:
Worum geht es überhaupt?
Ihr spielt Lo Wang, der einen uralten Drachen aus seinem ewigen Gefängnis befreit hat und in der ersten Sequenz und dem Tutorial ganz schön damit zu kämpfen hat, dass er verloren hat. Während ihr noch einmal den ein oder anderen Kampf gegen den Drachen erleben könnt, indem euch nach und nach das Gameplay beigebracht wird, taucht Orochi Zilla, euer ehemaliger Nemesis, auf. Dieser versucht, euch dazu zu bringen, erneut gegen den Drachen zu kämpfen und die Welt zu retten. Da Lo Wang unbedingt der Held der Story sein möchte, springt er auf das Angebot auch ziemlich direkt an.
Viel mehr Tiefe bekommt die Story auch nicht und das ist auch gut so! Denn Lo Wang haut einen flachen Spruch nach dem anderen raus. Er ist sozusagen, die Anti-These zum Doom-Guy, der mit seinem Schweigen eigentlich immer der coole Typ ist. Lo Wang ist dafür halt einfach der nervende Großkotz, der wirklich alles versaut und sehr sehr selten über die Konsequenzen seines Handelns nachdenkt.
Schießen, Schneiden und Schwingen!
Das Gameplay ist relativ einfach erklärt. Ihr ballert und schneidet euch durch absurd aussehende Yokai. Dabei habt ihr ein relativ großes Arsenal an Waffen zur Verfügung, darunter Maschinenpistolen, einen Granatwerfer, einen Revolver und vieles mehr. Allerdings habt ihr nicht gerade den größten Munitionsvorrat. Da kommt dann auch schon euer Katana ins Spiel, denn dieses benötigt keine Munition und ist immer einen Tastendruck entfernt.
Zusätzlich könnt ihr auch noch Gegner finishen. Diese geben euch je nach Gegnertyp eine besondere Waffe. Das kann eine Art von Granate sein, aber auch einfach eine riesige Keule oder etwas ganz anderes.
Die Kämpfe spielen sich meistens in kleineren Arenen ab, in denen ihr stationäre Objekte, wie Sägen oder ähnliches benutzen könnt. Leider fühlt sich das leider oft sehr repetitiv an und kann einen schnell langweilen, und dass obwohl das Gameplay an sich einfach extrem viel Spaß macht.
Die Level, durch die ihr euch sonst bewegt, sind hauptsächlich Jump ’n‘ Run-Passagen, in denen links und rechts ein paar einfachere Gegner auftauchen, die ein wenig Abwechslung in das Springen und Schwingen bringen. Lobenswert ist hierbei der Enterhaken von Lo Wang zu erwähnen. Dieser sorgt für eine gewisse Dynamik, die extrem viel Spaß macht und hilft euch auch in den Kämpfen. Denn ihr könnt euch auch schön an Gegner heranziehen oder aber an bestimmten Stellen durch die Arena schwingen, um schneller von A nach B zu kommen.
Was natürlich nicht fehlen darf, ist das Aufleveln von Fähigkeiten. So könnt ihr eure Lebensenergie erhöhen oder aber eure Waffen verbessern. Das Leveln läuft aber nicht über Erfahrungspunkte, sondern über Sphären, die ihr in den Leveln finden könnt.
Technik
Bei der Technik sieht es leider nicht ganz so rosig aus, denn leider ruckeln die Zwischensequenzen am Anfang immer etwas. Also der Übergang von Gameplay zu Cutscene ist leider immer sehr sehr holprig. Das Gameplay an sich läuft bei mir sehr flüssig und ich hatte keine Abstürze. Durch Nvidia Reflex und DLSS hatte ich auch immer eine sehr gute Performance und Eingaben ohne Verzögerung.
Fazit
Shadow Warrior 3 ist ein gutes Spiel und war für mich nach Elden Ring eine super Ablenkung. Leider ist es sehr repetitiv und kann einen auch sehr schnell langweilen. Trotzdem hatte ich meinen Spaß. Jeder der auf flache Witze und ordentliches Shooter-Gameplay steht, wird hier aber seinen Spaß haben!
Für diesen Test wurde uns ein Muster zur Verfügung gestellt. Wir bedanken uns herzlich!
Trashige Story, die mit ihrem abgedroschenen Humor einfach witzig ist!
Tolles Shooter Gameplay
Das Movement ist fantastisch
Teilweise sehr repetitiv
Zwischensequenzen ruckeln teilweise ganz schön