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Zwerge sind für so einige Dinge bekannt und berüchtigt. Sie sind zum Beispiel sehr gute Kämpfer, mögen den Untergrund mehr als die Oberwelt, saufen mehr als andere Kreaturen und lieben es, die größten und mächtigsten Städte zu bauen.
In vielen Fantasy-Spielen werden Zwerge meist nur auf das eine oder das andere reduziert, ohne aber auf Zwerge als Gesamtbild einzugehen.
In HammerHelm, das von einem Entwickler produziert wird und sich noch in der Beta befindet, geht es aber um Zwerge als Ganzes.
Endlich an der Oberflächer, aber allein
Wir schlüpfen in die Rolle eines Zwerges, der von seinen Leuten verbannt wurde, weil er die Oberfläche sehen und dort leben wollte.
Kaum oben angekommen, und auch ein wenig allein gelassen, gilt es also, ein Dorf zu errichten.
Man sammelt Gegenstände, verwertet diese zu Gebäuden und bekommt mit Wohnraum auch immer mehr Gevolksleute dazu.
Bewerbungskrieg: Nachbarn gesucht und gefunden
Hat man ein Haus gebaut, kommen drei Zwerge infrage, von denen aber nur zwei in das Haus ziehen dürfen. Die Bewerbungsphase richtet sich also nach ihren Stärken und auch ihren Schwächen. Dabei wird nicht geschaut, welcher Zwerg zu laut ist oder die Miete prellen könnte, vielmehr achtet man auf die Gesundheit oder den Verbrauch wertvoller Ressourcen. Ist ein Zwerg schmutzig und benötigt ständig neue Kleidung oder ist ein Zwerg sehr kränklich, würde er nicht dabei helfen können, den Bau des Dorfes voranzubringen.
Sobald man sich zwei Zwerge ausgesucht hat, kann man diesen auch schon Jobs zuweisen. Manche dürfen in die Schmiede, andere sollen Holz sammeln und wieder andere dürfen sich um Minenschächte in der Nähe kümmern. Je weiter wir spielen, desto anspruchsvoller wird das Material. Und anspruchsvolles Material gibt es in Minen, die wiederum von Monstern nur so wimmeln. Wir nehmen also die Minen für uns ein, indem wir diese vor Monstern sichern und unseren Leuten den sicheren Zugang zu diesen gewähren.
Richtige Zwerge kämpfen mit der Axt oder dem Hammer
Da wir schon beim Kämpfen sind, können wir hier mal kurz einen Abstecher machen. Es wird zu Beginn mit Axt und Schild gekämpft. Mit dem Schild können wir blocken, mit der Axt zuschlagen und Magieangriffen müssen wir natürlich ausweichen.
Je mehr Gegenstände wir craften, wie beispielsweise einen Helm, desto mehr Fähigkeiten bekommen wir dazu. So können wir dann beispielsweise kontern oder spezielle Schläge ausführen. Aber auch normale Level-Ups sind mit an Bord, sodass wir nach und nach stärker, agiler und vor allem einfallsreicher werden.
Die Gegner sind zu Beginn noch recht einfach: Sie zeigen an, wann sie zuschlagen und es sind nicht mehr als 3 Gegner, die auf einen zukommen. Je weiter das Spiel voranschreitet, desto herausfordernder wird es aber auch.
Mitten im Gefecht
Wir können also bauen, wirtschaften und kämpfen und das alles aus der Third Person-Sicht bzw. bei Lust und Laune auch aus der First Person-Sicht. Wir können mit Maus und Tastatur unser Glück versuchen oder auch den Controller zu Rate ziehen. Doch was wir auch tun, es ist ein Fluss an Beweglichkeit. Jede Bewegung ist bekannt und jede geht in die Nächste über. Gerade noch gekämpft, laufen wir in unser Dorf und gehen ins Menü, um zu bauen und wieder zurück.
Beim Bauen allerdings wird es mit der Zeit unübersichtlicher. Es gibt beim Schmied beispielsweise ein Menü für Objekte, welches aus einer langen Liste besteht, die man durchscrollen muss.
Das Spiel befindet sich noch in der Beta und wird nach und nach Verbesserungen mit sich bringen. Dennoch lohnt es sich für Zwerge-Fans und Fans der Aufbausimulation einmal einen Blick hineinzuwerfen (Steam-Seite). Es kostet 14,99 Euro und bietet bereits ein breites Spektrum an Tätigkeiten, das mit der Zeit erweitert wird.