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Code Veins zweiter DLC bekommt sehr viel Kritik

Code Veins zweiter DLC bekommt sehr viel Kritik

Letztes Jahr erschien das Anime-Dark-Souls Code Vein, welches mit einem schicken Anime-Look und dem Gameplay von Dark Souls daherkam. Das Spiel an sich wurde hoch gelobt, da es sehr ausbalanciert war, eine gute Geschichte bot und darüber hinaus auch mit sehr vielen eigenen Ideen glänzte.

Alles nur geklaut?

Viele der Gameplay-Mechaniken kamen den Spielern sehr bekannt vor, doch wirklich nachgeahmt war es nicht. Code Vein ist nicht das einfachste Spiel und die meisten Bosse verlangen dem Spieler einiges ab, dennoch ist die Führung der einzelnen Waffen nicht mit Dark Souls zu vergleichen. Auch die Fähigkeiten, die je nach ausgerüstetem Blutcode anders sind, gab es nicht in der angeblichen Vorlage.

Das einzigen Dinge, die wirklich an Dark Souls erinnern, sind also die Kamera, das Spielen mit Mittelalterwaffen (wobei Code Vein auch andere Waffen unterstützt, wie etwa Gewehre), die Bosse, die Bossareale und das Nutzen von den begehrten Short Cuts und Lagerfeuern. Das Spiel imitiert vielmehr ein Genre, nicht ein Spiel per sé.

DLC-Politik

Code Vein bekommt nach der Hauptgeschichte drei DLCs spendiert. Der Season Pass kostet 24,99 Euro und jeder DLC einzeln 9,99 Euro. Besitzer des Season Pass können also 5 Euro sparen, wenn sie sich für den Season Pass entscheiden und Interesse an allen drei DLCs haben.

Bislang kamen zwei DLCs heraus:

  • Hellfire Knight am 29. Januar 2020
  • und Frozen Empress am 26. Februar 2020.

Beide DLCs kommen bei den Steamwertungen leider nicht so gut weg und werden größtenteils negativ bewertet.

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Ein Hauptproblem des zweiten DLCs ist die Zeit. Man kann diesen in gut einer Stunde durchspielen. Wenn man mal davon absieht, dass man wohl nicht nur die Hauptstory durchspielt, wenn man sich für einen DLC entscheidet, gibt es nebenbei nicht sehr viel zu tun. Insgesamt gibt es nur vier neu Waffen und zwei Kostüme für Crewmitglieder, die man dann auch aktiv mitnehmen muss, um etwas vom DLC zu haben.

Dann gibt es noch das weitere Problem des Schwierigkeitsgrads. So richtig einig möchte sich keiner werden. Die eine Seite ist enttäuscht, da es nicht schwierig genug ist, der anderen Seite ist es zu schwer, wenn man alle Errungenschaften freischalten möchte. Hier herrscht ziemliche Zwietracht.

Nur in einem sind sich leider alle einig: Sie sind mit dem DLC nicht zufrieden und raten vom Kauf ab.

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