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Monster Energy Supercross – The Videogame 5 (PC) im Test

Monster Energy Supercross – The Videogame 5 (PC) im Test

Ich weiß leider einfach nicht, wo ich anfangen soll. Monster Energy Supercross ist ein Lizenzspiel von einem Sport, von dem ich persönlich absolut keine Ahnung habe und der leider auch nicht so eingängig ist, wie zum Beispiel Fußball oder American Football. Dementsprechend kann ich an dieser Stelle schon einmal sagen, dass es kein Spiel ist, das ich uneingeschränkt empfehlen kann.

Mit der Maschine durch den Dreck!

Im Großen und Ganzen ist Monster Energy ein Rennspiel, in dem ihr anstatt Autos auf Motocross Bikes über eine Strecke jagt. Leider ist es gerade anfangs sehr monoton, da die ersten drei Strecken im Karriere Modus allesamt in einer Arena sind. Später wird es besser, wenn man dann noch Strecken hat, die draußen sind. Allerdings gibt es nicht wirklich Strecken, die Points of Interest haben und dann fühlt sich leider das ganze Fahren sehr monoton an. Also mehr als bei vielleicht anderen Rennspielen.

Apropos Karriere Mode, dieser fällt recht mager aus. Nachdem Tutorial und nach dem ihr euch einen Schwierigkeitsgrad ausgesucht habt, könnt ihr auch schon in den Karriere Modus. In diesem könnt ihr ein paar Rennserien abschließen, allerdings gibt es irgendwie keine richtige Story. Also ihr verfolgt keinen richtigen Story-Strang. Gut, in anderen Rennspielen ist die Story auch zehntrangig, aber wenigstens der Versuch wäre hier hoch angerechnet worden.

Ihr könnt zwar ein paar Talente freischalten, aber das war es dann auch schon. Auch hier: Andere Spiele bringen auch Rollenspiel-Elemente mit ins Spiel – so unkreativ sie auch sein mögen.

Den Multiplayer konnte ich leider nicht ausprobieren, weil ich kein Spiel gefunden habe. Teilweise sind nur sehr wenige Spieler online, was einem Online-Modus leider wirklich nicht begünstigt.

Das Gefühl von Fahrspaß?

Das Fahren fühlt sich leider irgendwie sehr träge und schwerfällig an und irgendwie nicht gut. Zum Glück gibt es dann noch das obligatorische Rückspul-Feature mit dem man zurückspulen kann, wenn man einen Fehler gemacht hat. Leider fühlt sich das einfach alles nicht gut an. Auch die Rennen an sich fühlen sich nicht gut an. Man hat zwar eine bestimmte Zeit, die man auf der Strecke verbringt, aber irgendwie gibt es keine Rundenanzahl, die man absolvieren muss. Auch andere Mechaniken, die ich mir gewünscht hätte, haben leider nie den Weg ins Spiel gefunden. Für einen Laien ist das irgendwie sehr sehr schwer zu durchschauen. Es gibt zwar ein Tutorial, das einem die Grundlagen beibringt, also wie man fährt, aber der Sport wird einem an sich nicht näher gebracht.

Zusätzlich nervt einfach diese andauernde Werbung. Ich verstehe ja, dass es ein Lizenzspiel von Monster Energy ist, aber ganz ehrlich, das ist meines Erachtens schon sehr krass, sodass sich das Spiel einfach nur wie eine große Monster Energy Werbung anfühlt. Was es wohl auch sein soll…

Technik

Die Grafik ist an sich okay. Es ist sieht nicht mega gut aus, aber auch nicht schlecht. Leider sieht die Konkurrenz leider meistens sehr sehr fotorealistisch aus und daher ist der Eindruck nicht wirklich toll. Der Ton ist der von einem Motocross-Spiel: Es hört sich halt alles nach Motorrad an, aber auf Dauer nervt das. Auch nervt der „Soundtrack“ im Hintergrund, der ist nämlich nur generischer Hard Rock, halt so wie das Klischee. Hier hätte man bei so vielen Werbepartnern vielleicht einfach mal ein paar Lizenzen kaufen können für einen geilen Soundtrack!

Fazit

Monster Energy Supercross – The Videogame 5 hält das, was es verspricht! Es ist eine riesige Werbefläche für Monster Energy. Das Gameplay ist maximal durchschnittlich – genauso wie die Grafik. Der Soundtrack geht einem dafür aber schnell auf die Nerven. Wer ein Fan von dem Sport ist und Monster Energy als Lifestyle feiert, kann aber wenigsten eine kurze Zeit Spaß haben!

Für diesen Testbericht wurde uns ein Muster zur Verfügung gestellt. Wir bedanken uns herzlich bei Koch Media und den Entwicklern.

0
Awful
25100
Pros

Technisch zweckdienlich

Cons

Werbung und zwar überall!

Soundtrack aus der Hölle!

Multiplayer aufgrund von Spielermangel nicht möglich

Repetitives Gameplay und Strecken

Keine Story..

Rollenspiel-Elemente schlecht ausgearbeitet

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