Pragamata in der Vorschau

Kommen wir nun zum letzten Titel, den wir bei Capcom anzocken durften: Pragmata. Der Titel wurde schon vor einigen Jahren angekündigt und zeigte damals einen Astronauten, der ein kleines Mädchen beschützt. Natürlich steckt die Story noch etwas tiefer – darauf werden wir aber in einer Review genauer eingehen.

Die Demo beginnt ziemlich unvermittelt: Wir liegen mit defektem Raumanzug in einem Raum, und ein kleines Mädchen repariert ihn für uns. Kaum können wir wieder stehen, greift uns ein Roboter an, den die Stations-KI auf uns hetzt. Normale Angriffe bringen nichts – also hilft uns das unbekannte Mädchen, den Roboter zu hacken.


Das ist direkt Gameplay: Wir müssen das Hacken aktiv steuern. Sobald wir auf ein hackbares Ziel anvisieren, erscheint neben dem Fadenkreuz ein Grid. Darin bahnen wir uns einen Weg, indem wir bestimmte Knotenpunkte aktivieren, um so den Schaden am Gegner zu erhöhen. Gesteuert wird das Ganze mit Viereck, Dreieck, Kreis und X auf dem PlayStation-Controller – während das eigentliche Gameplay ohne Pause weiterläuft. Heißt: Wir müssen hacken, ausweichen, schießen und uns gleichzeitig bewegen. Das wirkt anfangs ziemlich unübersichtlich, aber auch wenn man das Ziel mal verliert, geht der Fortschritt nicht verloren. Sobald man wieder anvisiert, kann man direkt weitermachen. Gelingt das Hacken, öffnet sich die Rüstung des Gegners – und wir richten deutlich mehr Schaden an.


Die Demo führte uns anschließend durch ein kleines Areal, in dem mehrere Knotenpunkte gehackt werden mussten, um eine Tür zu öffnen und die Energieversorgung wiederherzustellen. Unterwegs konnten wir auch neue Waffen ausprobieren. Die Pistole hat unbegrenzte Munition, aber stärkere Waffen muss man nach dem Leerschießen wegwerfen und neue aufnehmen.

Zusätzlich gibt es Items, die das Hacken unterstützen – zum Beispiel indem sie die Verteidigung der Gegner schwächen. Hat man schließlich die Tür geöffnet, landet man in einer Boss-Arena. Dort greift das Spiel alles auf, was man zuvor gelernt hat: Ihr müsst den Boss hacken, während er euch mit voller Wucht angreift, gleichzeitig ausweichen, seine Schwachstelle am Rücken attackieren und Raketen entkommen. Später schaltet ihr sogar eine Ulti-Fähigkeit frei, mit der ihr die Raketen zurück auf den Boss lenken könnt.


Alles in allem hat sich das verdammt gut spielen lassen. Auch wenn das Spiel am Anfang komplex wirkt, ist die Steuerung so intuitiv, dass man schnell in den Flow kommt – und das habe ich ehrlich gesagt nicht erwartet. Pragmata ist definitiv ein Titel, den man im nächsten Jahr im Auge behalten sollte!