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Wenn es etwas viel zu selten gibt in der heutigen Spielelandschaft, dann sind es gute Ego-Singleplayer-Ego-Shooter. Und wenn man da dann noch was in die Richtung Horror a la F.E.A.R sucht, wird es sehr eng. Wenn man denn überhaupt etwas findet. Hier kommen aber nun die Entwickler von Camel 101 ins Spiel. Denn eben diese haben mit ihrem neusten Spiel Beneath einen Single-Player-Horror Ego-Shooter im Gepäck, der für viele Fans des Genres für Freude sorgen könnte.
Unter dem Meer
Die Geschichte von Beneath ist schnell zusammengefasst: Ihr spielt Noah Quinn, der seines Zeichens ein Tiefseetaucher ist. Und als sei das noch nicht genug Abenteuer, stößt der Gute aus einem Zufall heraus auf eine Unterwasserbasis, in der seltsame Dinge passieren. Hier lauert so manche Monstrosität auf ihn, aber auch irgendwelche Militärtypen, die ihn Tod sehen wollen. Es ist nun unsere Aufgabe herauszufinden, was hier los ist und natürlich, aus diesem Albtraum wieder zu entkommen.
Simples und gutes Gameplay
Das Gameplay ist genau das, was man sich unter einem Spiel wie Beneath vorstellt. Ihr ballert mit Pistolen und Gewehren durch Horden von Monstern und menschlichen Gegnern. Dabei habt ihr immer wieder mit Munitionsknappheit zu kämpfen, was euch dazu zwingt die guten alten Schlagwaffen auszurüsten. Abseits davon müsst ihr Schlüssel finden, Sicherungen von A nacch B bringen, um wieder Energie herzustellen etc. Das ganze klingt nicht spannend, ist aber hier super umgesetzt. Das Gunplay ist gut und man spürt die Wucht einer Schrotflinte sofort und auch das Trefferfeedback ist gut umgesetzt. Wenn ihr einen Gegner trefft, egal ob mit Feuerwaffe oder einem Schlagstock, taumelt dieser und zeigt deutlich, dass er getroffen wurde. Daher dürft ihr hier nicht allzu viel erwarten, aber es muss auch nicht immer komplex und neu sein, um zu überzeugen.
Technik
Im Bereich der Technik merkt man dem Spiel an, dass es noch den ein oder anderen Feinschliff braucht. Die Grafik ist schön, aber in der Demo gab es noch das ein oder andere FPS Drop Problem, was aber bis zum Release nächstes Jahr sicher behoben wird. Der Sound konnte uns aber schon überzeugen. Gerade die Vertonung von Noah klingt super und glaubhaft. Und auch das Knarzen der Unterwasserbasis und das Schlurfen der Monster sorgen für eine dichte Horroratmosphäre.
Fazit
Beneath schlägt in eine Kerbe, die schon lange nicht mehr bedient wurde und wird allein deswegen schon die ein oder anderen interessierten Augen auf sich richten. Das Gameplay ist simpel aber gut, die Story scheint interessant zu sein und die Technik kann für einen Titel dieser Größe schon überzeugen, wenn auch es hier noch etwas Arbeit bedarf. Nichtsdestotrotz sind wir gespannt, wie der Titel am Ende abschneidet.