Path of Exile ist der größte Konkurrent zu Diablo und ist dabei auch noch Free2Play. Path of Exile wurde nun sehr viele Jahre gehegt und gepflegt, doch steht nun Teil 2 in den Startlöchern.
Ende des Jahres geht das Spiel in den Early Access und schon nächstes Jahr soll es für den PC, die PS5 und die Xbox Series X erscheinen.
Wir konnten uns 30 Minuten des Spiels anschauen. Wer nicht gespoilert werden möchte, sollte daher ab hier nicht weiterlesen, da wir nun das Gameplay beschreiben.
30 Minuten mit Path of Exile 2
Es gab unterschiedliche Spielestationen. Man konnte alleine oder auch im Couch-Koop spielen. Dafür hab es wirklich Sofas und große TVs. Wir haben uns für den lokalen Multiplayer auf einer PlayStation 5 entschieden.
Wir konnten uns 2 Charaktere aus gut 8 Klassen aussuchen: Waldläufer und Mönch.
Das Spiel hat sehr schnell geladen und auch wenn man zu zweit auf einem Monitor unterwegs war, konnte keiner verloren gehen. Trotz vieler Gegner konnte man seine Charaktere noch sehr gut erkennen.
Auch die Inventargröße war gut angepasst, sodass Spieler 1 beispielsweise die komplette linke Seite für sein Inventar erhalten hat und Spieler 2 weiterhin durch die Welt laufen und Gegner vermöbeln konnte.
Gegenstände, die aufgehoben wurden, mussten geteilt werden und mit einem schnellen Tastendruck hatte man diese dann auch für den anderen gedropt.
Das Ausrüsten mit dem Controller ging auch sehr schnell, immerhin musste man nur Viereck drücken und der Gegenstand wurde richtig platziert.
Der Schwierigkeitsgrad war nicht zu einfach geraten: Auch wenn Spezialattacken, wie etwa ein Giftpfeil Wunder bei größeren Gegnern und Bossen bewirken konnte, so auch Blitzpfeile bei mehreren Gegnern, musste man regelmäßig ausweichen und die Gegner auf die bevorzugte, klassenspezifische Distanz bringen.
Während ein Mönch den Nahkampf bevorzugt und sich im Rollen beweisen muss, hat der Ranger (Waldläufer) schnell Probleme, wenn er umzingelt wird und sucht die Distanz.
Das Fähigkeitensystem ist immer noch riesig und der Fähigkeitenbaum schlägt die meisten Spiele in facto Größenordnung um Weiten, aber der Einsteig scheint zumindest nicht allzu undurchsichtig zu sein. Beispielsweise kann man sich zu Beginn mehr darauf fokussieren, mehr Schaden zu machen oder mehr Mana zu erhalten, was man wiederum für Blitz- und Giftpfeile benötigt. Wie sich das Fähigkeitensystem später windet und schlängelt, bleibt abzuwarten.
Aber, wie in so gut wie allen Spielen dieses Genre, erhält man wieder Loot für alle Klassen und kann nicht alles ausrüsten, was man so bekommt. So kann es also vorkommen, dass wenn man zu zweit spielt, auch mal etwas für eine dritte, vierte und fünfte Klasse erhält, was man nicht brauchen kann. Man kann übrigens auch die gleiche Klasse auswählen, wir wollten nur zwei direkt ausprobieren.
Gamescom-Event
Bevor man den Gaming-Bereich betritt, erhält man eine Karte, auf der man Stempel sammeln kann.
Einen Stempel erhält man für ein Foto des Standes, das man per Social Media teilt. Einen weiteren Stempel gibt es für das Wishlisten des Spiels auf Steam. Und noch einen letzten Stempel gibt es dann, wenn man das Spiel auf der Gamescom gespielt hat.
Für jeden Stempel kann man dann Gegenstände vor Ort erhalten:
- T-Shirt oder Turnbeutel für das Spielen
- Sticker für das Wishlisten
- Schlüsselband für das Foto.
Fazit
Hier hat sich das Warten gelohnt. Zum einen hat es Spaß gemacht, Path of Exile 2 zu spielen. Die Überwindung, Teil 1 mit seinem komplexen Levelsystem zu spielen, war einfach zu groß. Teil 2 verspricht einen einsteigerfreundlicheren Umgang.
Es hat sich im Couch-Koop wunderbar spielen lassen, auch wenn die Auflösung sehr gering war. Es war dadurch sehr griesig, allerdings weiß man auch noch nicht, wie die fertige Version des Spiels aussehen wird.
Das Spielerlebnis war sehr flüssig und man konnte einige Gegner und Bosse während der 30 Minuten sehen und legen.
Auch das anschließende Mini-Game mit den Stempeln und den Goodies hat uns sehr gut gefallen.
Falls ihr auf der diesjährigen Gamescom seid, schaut es euch an: Es lohnt sich.
