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Ghost of Tsushima (PC) im Test

Ghost of Tsushima (PC) im Test

Etwas mehr als fünf Jahre ist es nun her, seitdem Ghost of Tsushima für die PlayStation erschienen ist. Nach einem Upgrade für die PS5 erhalten nun auch PC Spieler die Möglichkeit, das Spiel in seiner Hülle und Fülle genießen zu können. Doch wie macht sich das Samurai-Spiel nach all den Jahren? Ist es immer noch attraktiv für Spieler, die es bereits kennen? Und wie schaut es mit Leuten aus, die es noch nicht kennen?

Das und vieles mehr klären wir jetzt.

Skybox, Weitsicht und vor allem das Gras ist nicht zu verachten

In Ghost of Tsushima schlüpfen wir in die Rolle des Samurais Jin Sakai. Der mit Stolz und Ehre geschmückte Krieger, der stark mit seiner Vergangenheit zu kämpfen hat, wird direkt vor das nächste Problem gestellt: die Mongolen. Diese versuchen, Tsushima zu unterjochen und bringen eine heftige Anzahl an Kämpfern, die auch nicht unbedingt ehrenhaft kämpfen müssen, mit an Land. Jin, nicht nur dem Namen nach ein Fürst, versucht, seine Familie, die Bewohner Tsushimas und Tsushima selbst von den Mongolen zu befreien. Ein an sich ehrenvolles, wenn auch zu Beginn auswegloses Unterfangen.

In Slow Motion kommt das Kampfsystem sehr gut zur Geltung

Allein kann Jin natürlich auch mit seiner Begabung mit Schwert und Bogen nicht viel ausrichten und so sucht er sich Hilfe. Nach und nach vergrößert sich der Personenkreis, der Kreis seiner direkten Vertrauten.

Auch wenn das Kampfsystem in Ghost of Tsushima seines gleiches sucht, immerhin fühlt sich der Schwertkampf wuchtig, aber zugleich auch gut ausbalanciert an und auch das Schießen mit dem Bogen ist weder zu leicht noch zu schwierig, gibt es im Spiel so viel mehr zu entdecken.

Die Inszenierung der Duelle ist einzigartig

Zum einen gibt es da die Erkundung selbst, die vor allem durch Geräusche, Vögel und Windrichtungen geprägt ist. Der Wind leitet einen beispielsweise zur ausgewählten Quest, Vögel und Füchse bringen einen an interessante und belohnende Orte und anhand der meisten Geräusche kann man genau erkennen, ob etwas Interessantes in der Nähe ist.

Points of Interest laden zum Erkunden ein und sind sogar belohnend

Das macht Ghost of Tsushima zu einem ganz einzigartigen, atmosphärischen und besonders immersiven Erlebnis. Vor allem mit Kopfhörern, dramatischer Kontrast, und so vielen Detaileinstellungen wie möglich, wird man hier ein äußerst gutes Spielerlebnis erfahren.

Auch der DLC, der gut 10 Stunden Spielspaß mit sich bringt und alles aus Ghost of Tsushima (aus der Hauptkampagne) auf den Punkt bringt, ist eine Erfahrung für sich.

Ghost of Tsushima ist eines der wenigen Samurai-Spiele, das sich gut spielen lässt, eine gute Story erzählt und alles in allem einfach rund wirkt.

Die PC-Version lässt auch kaum Wünsche offen: Ultrawide-Support, DLSS, Raytracing und eine gute Performance, wie man sie sich nur wünschen kann. Auch Grafikkarten der älteren Generation, sprich, Nvidia RTX 20er und 30er können sich über eine Framegeneration-Alternative mit FSR3 freuen, die man sich sonst in anderen Spielen mal mehr, mal weniger umständlich reinmodden muss. Sogar ganz ohne Ghosting-Effekt, wie man ihn aus Alan Wake 2 kennt.

Die Licht- und Schatteneffekte sowie die Witterung machen es zu einem ganz besonderen Erlebnis

Die Hauptstory ist fesselnd, die Nebenquests spannend und belohnend, die Spielwelt ein grafisches und abenteuerliches Träumchen und das Gameplay ist fordernd und fühlt sich richtig an. Dazu kommen allerlei PC-Features, die man sich in wirklich jedem PC-Spiel wünscht. Rein die Kontrasteinstellungen könnten etwas granularer sein, aber hier ziehe ich mir schon Dinge aus dem Hut.

Tolle Perfomance, tolle Grafik, häufige Updates und Bugfixes … so wünscht man sich einen Port auf dem PC. Vielen Dank an Studio Nixxes, die solche Ports gut hinbekommen.

Vor allem ruhigere Szenen lassen die Grafik voll und ganz auf den Spieler wirken

… Nevermind .. die Kämpfe sehen grandios aus!

Eines muss aber noch erwähnt werden: Die PS5-Version des Spiels sieht fast identisch gut aus. Und man kann sein PlayStation-Konto verbinden (man achte auf das Wörtchen “kann”), um beispielsweise seine restlichen Trophäen auf der PS5 aufzufrischen. Andersherum funktioniert es mit den Errungenschaften nicht. Man kann nicht seine Platin-Trophäe auf PS5 nutzen, um alle Errungenschaften bei Steam zu ergattern.

Für diesen Testbericht wurde uns ein Muster zur Verfügung gestellt.

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Masterpiece
100100
Pros

Wuchtiges, gut ausbalanciertes Kampfsystem

Realistische Schwert- und Bogengefechte

Atmosphärische und detailreiche Spielwelt

Immersive Erkundung durch Geräusche, Vögel, und Windrichtungen

Hohe grafische Qualität, inklusive Ultrawide-Support, DLSS, Raytracing

Gute Performance auf verschiedenen Grafikkarten, auch älterer Generationen

Enthält DLC mit zusätzlichen 10 Stunden Spielzeit

Regelmäßige Updates und Bugfixes

Fesselnde Hauptstory und interessante Nebenquests

Tiefgehende Charaktere und spannende Erzählweise

Vielfältige und belohnende Spielwelt

Möglichkeit, das PlayStation-Konto zu verbinden, um Trophäen zu aktualisieren

Framegeneration-Alternative mit FSR3 für ältere Grafikkarten

Cons
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