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Rhapsody: Marl Kingdom Chronicles (Nintendo Switch) im Test

Rhapsody: Marl Kingdom Chronicles (Nintendo Switch) im Test

Als großer Fan von klassischen RPGs und Liebhaber von zuckersüßer Grafik, konnte ich es kaum erwarten, meine Reise durch das Marl Kingdom mit „Rhapsody: Marl Kingdom Chronicles“ anzutreten. Dieses Spiel versprach nicht nur eine nostalgische Erfahrung, sondern auch eine herzerwärmende Geschichte und einen bezaubernden Soundtrack. Und ich wurde nicht enttäuscht!

Eine zuckersüße Liebesreise im Bonbonland (70/100)

Die Geschichte des Spiels führt uns in die Welt des Marl Kingdoms. Diesmal schlüpfen wir in die Rolle von Kururu, der Tochter von Cornet und Ferdinand. Ihr Ziel ist es, ihren Traum von wahrer Liebe zu verwirklichen. Die Erwartungen an die Handlung wurden definitiv erfüllt. Obwohl die Story kitschig und überzeichnet ist, schafft sie es dennoch, das Herz zu erwärmen. Man wird schnell in die liebenswerten Charaktere und ihre Abenteuer hineingezogen.

Visuelle Delikatessen: Ein Fest der Farben und Süßigkeiten (70/100)

Die Grafiken des Spiels sind zweifellos zuckersüß und passen perfekt zur Nintendo Switch. Die Umgebungen erinnern an eine Art Süßigkeitenland, das einem aus einem Anime entsprungen zu sein scheint. Auch wenn das Spiel bereits etwas älter ist, strahlt es einen gewissen Retro-Charme aus, der mich direkt in die goldenen Zeiten der RPGs zurückversetzt hat.

Süß mit einer viel zu kleinen Kirsche aus Strategie (40/100)

Die rundenbasierten Kämpfe sind einfach zu handhaben und machen Spaß. Es ist erfrischend, mal Süßigkeiten statt gewöhnlicher Waffen zu werfen, und die taktischen Elemente sind leicht verständlich. Es ist vielleicht nicht das anspruchsvollste Kampfsystem, aber es passt gut zur entspannten Atmosphäre des Spiels.

Mitreißende Musical-Einlagen (90/100)

Ein einzigartiges Merkmal von „Rhapsody: Marl Kingdom Chronicles“ sind die Musical-Einlagen. Während des Spiels gibt es Momente, in denen die Charaktere plötzlich anfangen zu singen und zu tanzen. Das ist nicht nur faszinierend, sondern auch überraschend unterhaltsam. Es ist eine Erfahrung, die ich in einem RPG noch nie zuvor gemacht habe und trägt definitiv zum Charme des Spiels bei.

Fazit: Für Spieler mit einem Herz aus Zuckerwatte – Die süßeste Versuchung seit der Diabetisierung des RPG-Genres

Das Spiel richtet sich sicherlich an eine spezielle Zielgruppe, die sich für solch überzeichnete Charaktere und süße Umgebungen begeistern kann. Dennoch gelingt es „Rhapsody: Marl Kingdom Chronicles“, genau das zu tun, was es beabsichtigt, nämlich die Spieler zu unterhalten. Der Preis für das Spiel ist angemessen, und der Umfang mit zwei enthaltenen Spielen: „Rhapsody II: Ballad of the Little Princess“ und „Rhapsody III: Memories of Marl Kingdom“ ist definitiv großzügig.

Technisch gesehen ist das Spiel solide, und optisch hat es seinen eigenen, einzigartigen Stil. Spielerisch ist es vielleicht nicht bahnbrechend, aber es bietet eine angenehme Erfahrung für RPG-Fans. Die überzeichnete Story und die süßen Charaktere werden sicherlich nicht jedermanns Sache sein, aber für diejenigen, die sich darauf einlassen können, bietet „Rhapsody: Marl Kingdom Chronicles“ eine charmante und herzerwärmende Reise durch eine süße und fantasievolle Welt.

Für diesen Test wurde uns ein Muster zur Verfügung gestellt.

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Great
68100
Pros

Zuckersüße, wenn auch in die Jahre gekommene Grafik, perfekt für die Nintendo Switch

Liebenswerte und überzeichnete Charaktere

Einladender Retro-Charme

Faszinierende und unterhaltsame Musical-Einlagen

Angemessener Preis und großzügiger Umfang mit zwei Spielen

Einfach zu handhabende rundenbasierte Kämpfe mit süßen Elementen

Cons

Die Story kann als kitschig und überzeichnet empfunden werden

Das Kampfsystem ist nicht besonders anspruchsvoll

Die Grafiken, obwohl charmant, sind nicht auf dem neuesten Stand der Technik

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