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Ghostrunner 2 (PC) in der Vorschau

Ghostrunner 2 (PC) in der Vorschau

Wie so häufig ist die Gamescom gerade vorbei und es kommen super viele Games raus, darunter auch am 26.10. „Ghostrunner 2“. Ihr wisst schon, das Game in dem ihr einen Cyberpunk-Ninja spielt, der mit seinem Katana alles niedermetzelt, was geht. Naja, fast. Jedenfalls hatten wir die Möglichkeit, „Ghostrunner 2“ schon einmal in einer Preview-Version anzuzocken und was soll ich sagen? Ich bin begeistert!

One-Hit, One-Death

Wer kennt „Ghostrunner“? Ich hoffe, zumindest ein paar, denn „Ghostrunner“ ist eines der Spiele, die optisch, gameplaytechnisch und soundtechnisch überzeugen konnten. Allerdings ist das Spiel bockschwer, denn es gibt eine Key-Game-Mechanik, die die Entwickler in ihrem Fact-Sheet als One-Hit One-Kill listen. Ich für meinen Teil würde das eher als One-Hit One-Death listen, denn in „Ghostrunner“ ist jeder kleinste Treffer tödlich. Vielleicht könnte man diese Key-Mechanik auch „Oh, da ist schon wieder mein Checkpoint.“ nennen. Aber bitte nicht falsch verstehen, denn das ist keine Kritik an der Mechanik, sondern vielmehr ein kleiner Witz, denn „Ghostrunner“ und jetzt auch „Ghostrunner 2“, sind keine Shooter, auch wenn sie aus der Ego-Perspektive sind, sondern vielleicht eher Puzzle-Games, die euch zwar viele Freiheiten lassen, aber ihr müsst das Kill-Puzzle lösen, und das, ohne dass ihr getroffen werdet. Am besten sogar schnell und mit vielen stylischen Aktionen.

Als Ghostrunner muss man auch mal an der Wand lang laufen.

Kommen wir jetzt aber endlich mal zu den Neuerungen. Ihr seid schneller und beweglich als jemals zuvor. Gerade das ist anfangs sehr kräftezehrend. Da ihr bei jedem Treffer sofort wieder am Checkpoint seid und ihr euch eigentlich immer schnell und aggressiv bewegen müsst, sind die vielen Movement-Möglichkeiten eine Herausforderung für mich. Allerdings wird wahrscheinlich ein 15-jähriger CoD-Movement-Gott nur lachen und sagen, das ist easy, zumindest solange, bis er merkt, dass er sich nicht in einer Ecke wieder hochheilen kann, sondern einfach vom letzten Checkpoint wieder anfangen muss. Also vielleicht schon mal vor weg, „Ghostrunner 2“ ist nichts für schnell Frustrierte, die nach den ersten zwei Toden den Monitor anschreien.

Dieser Kerl hat wirklich was drauf!

Neben dem krassen und wirklich gut gemachten Movement, habe ich auch zwei Skills an die Hand bekommen. Einmal ein Shuriken, damit ich Gegner aus der Entfernung stunnen kann und dann einen Push, also ich will hier jetzt nicht Macht-Push schreiben, auch wenn ich denke, dass die meisten so wahrscheinlich eher verstehen, was ich meine? Na ja, also ihr könnt Gegenstände und Gegner aus dem Weg schubsen und das ohne Berührung. Zwischen diesen beiden Skills könnt ihr hin und her wechseln. Es gab zwar noch einen dritten, der war aber nicht freigeschaltet.

Nicht so ganz gemütlich über den Highway!

Die letzte krasse Mechanik oder vielleicht besser Feature, denn seien wir mal ehrlich, ein Motorrad, auf dem man kämpfen kann, ist schon ein ausgewachsenes Feature, weil es einfach cool ist. Trotzdem folgt es der Philosophie des Spiels. Denn es ist tatsächlich knackig und mehr wie ein Reaktionstest, ihr müsst also ausweichen und Schalter erschlagen. Wer jetzt vielleicht schon den ein oder anderen Trailer gesehen hat, wird vielleicht auch schon gesehen haben, dass es nicht nur bei dem Töten von Schaltern bleibt.

64 Tode in 24 Minuten

Also nach dem wir ein bisschen die Key-Mechaniken und -Features durch haben, kommen wir mal zu dem Teil, den ich spielen durfte. Denn ich durfte die ersten paar Abschnitte spielen. Also das „Tutorial“, das man bei so einem Spiel schon gespielt haben sollte, euch aber nicht unbedingt hilft, wenn ihr, so wie ich, einfach sehr langsam seid. Also das soll nicht heißen, dass das Tutorial einem die Gameplay Mechaniken nicht gut näherbringt, denn das tut es, ich habe teilweise einfach nur etwas länger gebraucht, um die Aktionen auszuführen, weil ich zu langsam war. Jedenfalls habe ich für die Preview-Version knappe 24 Minuten benötigt und bin „nur“ 64 Tode gestorben. Aber was soll ich sagen? Ich hatte extrem viel Spaß! Also ja, „Ghostrunner 2“ ist super hart und man stirbt oft, gerade wenn man sich mit Movement etwas schwertut, aber es macht so schon mal alles richtig. Ich durfte ein paar Rätsel lösen, einige Räume clearen und ich hatte eine der besten Fahrsequenzen, die ich jemals hatte, ohne dass sich die Steuerung irgendwie komisch anfühlt. Auch das Fahrgefühl war einfach super.

Der obligatorische Story-Abschnitt

An dieser Stelle möchte ich mich kurz bei den Entwicklern entschuldigen und Besserung versprechen, denn ich habe „Ghostrunner 1“ nie gespielt und kann deswegen leider nur schwer die Story einordnen. Ich versuche es aber trotzdem, da die Entwickler versprochen haben, die Story für den zweiten Teil mehr in den Fokus zu rücken. Also „Ghostrunner 2“ setzt ziemlich genau am Ende von „Ghostrunner“ an.

Der Dharma-Tower ist ein raues Pflaster!

Ein Jahr nachdem der Keymaster gestorben ist und ein riesiges Machtvakuum hinterlassen hat, machen wir uns als Ghostrunner auf den Weg, dem Dharma-Tower, ein dystopischer Mega-Tower, wieder etwas Frieden zu bringen. Ob das funktioniert oder nicht, sehen wir dann wohl bedauerlicherweise erst ab dem 26. Oktober.

Fassen wir noch mal alles zusammen!

„Ghostrunner 2“ ist ein schnelles, also wirklich sehr schnelles, Actionspiel, das vor allem eins ist: ausbauend. Auch wenn man erst alles lernen muss und sich in das Spiel reinfühlen muss, fühlt es sich super an. Das schnelle Gameplay, mit dem Wallrides, dem Grapplinghook und dem Schwertkampf kann ich viel abgewinnen und für meine 24 Minuten haben mich meine 64 Tode einfach nicht gestört. Ich werde mir jetzt erst einmal den ersten Teil besorgen und mich in die Welt von „Ghostrunner“ stürzen, damit ich auf den 26. Oktober vorbereitet bin!

Vielen Dank an dieser stelle an 505 Games und MSM.didgital, dass sie mir diese kleine Hands-On-Preview ermöglicht haben!

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