Ich hatte das Vergnügen, auf der Gamescom eine 20-minütige Demo von „Like A Dragon Gaiden: The Man Who Erased His Name“ anzuspielen, und ich kann bereits sagen, dass ihr als Fans der „Like a Dragon“-Reihe auf etwas Großartiges gespannt sein könnt. Die Demo gewährte uns einen ersten Einblick in das Spiel, ohne dabei zu viel von der Handlung preiszugeben, was bei dieser Serie immer ein heikles Thema ist.
Wie erwartet, bleibt „Like A Dragon Gaiden“ seinem Kern treu. Es ist überzeichnet, voller exzentrischer Charaktere und zeichnet sich durch ein durchdachtes Kampfsystem aus. Die Grafik und die Liebe zum Detail in den Leveln sind beeindruckend und tragen dazu bei, dass die Welt lebendig und faszinierend wirkt.
Die Demo bot auch einen Vorgeschmack auf die beliebten Mini-Spiele der Serie. Im Casino konnte man Karten spielen und sein Glück herausfordern, was bei „Like a Dragon“ immer eine Menge Spaß macht. Doch es gab auch ein Hauptstory-Element, nämlich den Fight Club, in dem ihr gegen zahlreiche Gegner antreten musstet. Diese Actionsequenzen waren packend und boten einen spannenden Einblick ins Kampfsystem und die damit verbundene Steuerung.
Die auffälligste Änderung in „Like A Dragon Gaiden“ ist das überarbeitete Kampfsystem. Dieses Mal wurden die Kämpfe durch die Möglichkeit, die Tasten X, Viereck, Dreieck und Kreis auf dem PS-Controller länger zu drücken, um verschiedene Fähigkeiten zu aktivieren, erheblich aufgewertet. Diese Fähigkeiten reichen von einem schnellen Vorstoß über den Einsatz von Drohnen bis hin zu explosiven Bomben und einem Seil, mit dem ihr gleichzeitig mehrere Gegner umherschleudern könnt. Beachtet jedoch, dass diese Angriffe eine gewisse Reichweite erfordern.
Der neue Agenten-Stil von Kiryu, dem Hauptcharakter, hinterließ einen vielversprechenden Eindruck. Die Vielfalt der Angriffsmöglichkeiten ist beeindruckend, aber anfangs kann die Menge an Doppelbelegungen etwas überwältigend sein. Hoffentlich wird dies im Verlauf des Spiels einfacher, wenn man nach und nach Fähigkeiten freischaltet und sich besser daran gewöhnt.
Insgesamt hinterlässt „Like A Dragon Gaiden: The Man Who Erased His Name“ einen äußerst vielversprechenden Eindruck. Es bewahrt den Charme der Serie, führt aber auch interessante Neuerungen im Kampfsystem ein, die die Spielerfahrung bereichern. Ich freue mich darauf, das Spiel von Anfang an zu erleben und hoffentlich bald mehr von seiner packenden Geschichte zu erfahren. Ihr als Fans von „Like a Dragon“ solltet dieses Spiel definitiv im Auge behalten.
