Park Beyond (PS5) im Test

Wer hat als Kind nicht „Rollercoaster Tycoon“ gespielt und versucht, den krassesten Park zu bauen, den es gibt. Die Zeiten sind lange vorbei und diese Art von Spiel ist sehr lange ausgestorben. Hier und da gab es mal einige Spiele, die in dieselbe Kerbe schlagen wollten, aber das verrückte Feeling gab es nicht mehr, zumindest bis „Planet Coaster“ herauskam. Spätestens da hat sich gezeigt, dass es doch noch ein großes Interesse an diesem Genre gibt. Nun haben 2023 und „Park Beyond“ ist erschienen.

„Park Beyond“ kommt von den Köpfen hinter „Tropico 6“ (2019), namentlich ist das Limbic Entertainment. Wie gut „Park Beyond“ ist, erfahrt ihr in dieser Review.

Es gibt eine Geschichte?!

Kommen wir mit dem ersten etwas überraschenden Detail: „Park Beyond“ hat eine Story. Diese fungiert stark als Tutorial und ist extrem abgehoben. Die Charaktere sind alle etwas over the top und ich muss gestehen, dass das nicht so wirklich meins ist. Ich würde mich gerne mal über eine etwas ernstere Simulation freuen und nicht dieses auf super witzig und cringe gemachte, das „Park Beyond“ bietet. Trotzdem hat es eine Story, die einem vor allem hilft sich in dem Spiel zurechtzufinden. Gerade die erste Mission macht schon was her, da wir dort beigebracht bekommen, wie man eine Achterbahn baut und das durch eine ganze Stadt. Leider funken da schon wieder die verrückten Charaktere zwischen, allerdings wäre ohne diese wohl auch keine Achterbahn durch eine Stadt möglich gewesen. Aber hier kommt es vor allem auf den persönlichen Geschmack an. Ich für meinen Teil verbringe da doch lieber meine Zeit im Endlosmodus.

Bauen, Verwalten und Vergnügen

Bei „Park Beyond“ geht es wie auch in „Rollercoaster Tycoon“ vor allem um das Bauen und Verwalten eines Vergnügungsparks. Dafür bauen wir verschiedene Attraktionen und Stände, die die Bedürfnisse unserer Besucher erfüllen. Dazu zählen: Bänke, Mülleimer, Toiletten, Stände mit Verpflegung und natürlich auch Fahrgeschäfte. Natürlich sind wir auch für das Layout des Parks verantwortlich und müssen Wege bauen.

Neben den einzelnen Gebäuden in verschiedenen Stilen, gibt es auch noch einen extrem guten Achterbahn-Editor, der euch schon in der ersten Mission nähergebracht wird. Hier könnt ihr so ziemlich alles selber bestimmen. Steigung, Neigung oder die Höhe. Ihr könnt Loopings einbauen und die Achterbahn in der Farbe anstreichen, die ihr für schön haltet. Für Kreativmuffel gibt es aber auch vorgefertigte Achterbahnen und andere Fahrgeschäfte.

Ihr müsst aber immer darauf achten, dass ihr eure Zielgruppe ansprecht, denn es gibt insgesamt drei davon: Erwachsene, Teenies und Familien. Nicht jedes Fahrgeschäft und jeder Stil gefällt auch jeder Zielgruppe und wenn ihr alles zu sehr mischt, mag halt einfach keiner euren Park. Deswegen, müsst ihr alles dafür tun, dass eure Zielgruppe glücklich ist. Das ist aber leider gar nicht schwer. Denn ihr müsst keine Berichte lesen. Vielmehr müsst ihr nur auf die Smileys an den Ständen und Attraktionen im Baumenü achten. Diese sagen euch alles, was ihr wissen müsst.

Neben dem Bauen müsst ihr euren Park aber auch pflegen, hierfür stellt ihr ein wenig Personal ein. Diese putzen den Park, warten die Attraktionen oder aber belustigen die Besucher.

Ob euer Park erfolgreich ist, entscheidet „Park Beyon“d an zwei Dingen: Einmal an euren Einnahmen, denn wenn der Park zu lange Miese macht, muss er schließen. Dann gibt es noch die Besucherzufriedenheit, hier wird geguckt, ob die Leute überhaupt Spaß haben und euren Park besuchen wollen. Die Zufriedenheit wird vor allem durch die Attraktionen, Preise und die richtige Ausrichtung auf die Zielgruppe bestimmt. Auch hier kann ein Spiel schon mal vorbei sein, wenn man nicht auf alles achtet. Es müssen genügend Mülleimer, Fressbuden, Attraktionen und Sitzplätze zur Verfügung stehen.

Eine Parksimulation auf Konsole?

Ich habe Park Beyond auf der PlayStation 5 getestet und ich muss sagen, dass es mir dort sehr gefällt. Natürlich muss man sich erst etwas an die Menüführung gewöhnen, aber nach einer kurzen Zeit hat sich das sehr gut angefühlt. Auch wenn es hier und da mal etwas fummelig wird, ist es gerade für den Sommer ein tolles Spiel, das man an viel zu heißen Tagen mit einem Eis genießen kann. Ansonsten hatte ich tatsächlich keine Probleme. Der Sound ist toll und der Soundtrack passt auch gut. Die Menüs sind leider etwas zu neutral gehalten. Sogar die Grafik ist toll und extrem detailreich. Ihr könnt mit euren eigenen Achterbahnen fahren und in jeden Stand hereingucken, wenn ihr nah genug ran zoomt.

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Alle Preise, Informationen und Teilnahmebedingungen für das Gewinnspiel sowie die vergünstigten Tagestickets gibt es auf der Website: https://bnent.eu/MovieParkBeyond

Fazit

Nach dem kleine Werbe Einschub kommen wir auch schon zum Fazit. „Park Beyond“ ist ein guter Parksimulator, aber es fehlt öfters mal an Tiefe und mich persönlich konnte die Story nicht überzeugen. Ich habe aber trotzdem meinen Spaß und das besonders im Endlosspiel. Auf Konsole muss man sich allerdings an die Steuerung gewöhnen. All das ist aber nicht schlimm, da die Steuerung gut umgesetzt ist.

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