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Surviving the Abyss befindet sich momentan im Early Access und wird noch ca. 6 bis 12 Monate weiterhin im Early Access bleiben. Die Core-Mechaniken des Spiels kann man aber schon spielen, nur neue Features werden mit der Zeit noch hinzugefügt.
Wie sieht ein Gameplay-Loop aus?
Die Core-Mechanik ist dabei, zu überleben. Nun gut, das wäre etwas zu salopp formuliert, weil noch viel mehr dahintersteckt, aber dieser Survival-Aspekt sollte ständig im Hinterkopf behalten werden.
Wir haben also eine Unterwasserbasis – ja, hier fängt es schon an, interessant zu werden. Wir versuchen nämlich, gewisse Experimente (Klonen) unter Wasser durchzuführen. Hierfür erhalten wir ein gewisses Startkapital in Form von Ressourcen und Arbeitern.
Zu Beginn wissen wir nichts. Selbst dann, wenn wir den geführten Modus aktivieren, müssen wir uns alles mehr oder weniger selber beibringen. Ein typisches Early-Access-Spiel, wobei die Ansätze eines Tutorials schon vorhanden sind.
Gut, wir starten also mit unserer Basis, bauen die ersten Relais, um mit U-Booten Ressourcen einzusammeln. Mit diesen Ressourcen und denen, die wir als Startkapital erhalten haben, können wir die ersten Gebäude bauen. Wir brauchen natürlich Unterkünfte für unsere Arbeiter, eine Nahrungsmittelproduktion, Generatoren für die Stromversorgung sowie Sauerstofferzeuger.
Die Gebäude können wir je mit Tunneln verbinden, sodass Arbeiter von A nach B kommen. Sie können ja nicht einfach zu ihrer Arbeit schwimmen. Dazu kommen noch Stromlinien, denn ohne Strom können die meisten Gebäude nicht betrieben werden.
Strom, Arbeiter und Ressourcen bestimmen darüber, wie gut Gebäude und die darin verübte Tätigkeit vorangeht.
Viele Ressourcen können wir im Umkreis einsammeln, doch was passiert, wenn das nicht mehr möglich ist?
Dann müssen wir schnell autark werden und mit den unverarbeiteten Ressourcen weiterarbeiten. Dafür brauchen wir Ressourcen zum Bauen, Arbeiter, um die Bauten zu betreiben und wir kommen schnell an die ersten Grenzen unseres Vorhabens.
Wo bekommt man eigentlich Arbeiter her?
Diese müssen wir uns in Klonanlagen züchten. Hierfür müssen wir an Genmaterial gelangen. Das bekommen wir, indem wir Habitate auskundschaften und fleißig ausbeuten. Dann können wir in unserer Klonanlage versuchen, Menschen zu klonen. Doof nur, dass wir keine 100-prozentige Wahrscheinlichkeit haben, Menschen erfolgreich zu klonen. Viele Fehlversuche, unglaublich fiese Nebenwirkungen sowie Platz- und Nahrungsprobleme erwarten uns.
Probleme nicht sofort lösen zu können ist Teil des Spielerlebnisses
Jedes dieser Probleme kann man angehen, unendlich viel Zeit hat man aufgrund von Ressourcenmangel aber nicht. Und das ist auch gut so! Die Herausforderung des Spiels besteht nicht darin, einfach nur alles abzubauen und dann beim Bauen zuzuschauen, obwohl es recht viel Spaß macht, beim Bau zuzuschauen. Aber nein: Die Herausforderung besteht darin, sich den Problemen zu stellen und diese zu meistern. Und diese zu Beginn nicht in den Griff zu bekommen, ist nun einmal Teil des Spielerlebnisses.
Also ja, das Spiel ist, was den Schwierigkeitsgrad betrifft, nicht ohne. Es ist fordernd, es kann wirklich schwierig werden und mit nur einem Spielstand ist es meistens nicht getan. Apropos, vergesst nicht zu speichern und benennt auch gern eure Speicherstände, sodass ihr wisst, was gut und was weniger gut gelaufen ist.
Und wenn es dann doch einmal Probleme gibt, wobei man eher selten auf Bugs stößt, kann man sich direkt über Discord darüber auslassen und Hilfe finden.
Läuft technisch wunderbar
Technisch macht es übrigens eine sehr gute Figur. Es stürzt nicht ab, es läuft flüssig und sieht dabei auch noch sehr gut aus. Das Einzige, was mich optisch etwas stört, ist, dass man die Gebäude auf den ersten Blick nicht allzu gut voneinander unterscheiden kann. Welche Art von Halde, ob nun Nahrungsmittelproduktion, Wohnraum oder Krankenhaus – alles sieht sich sehr ähnlich. Wenn man hier noch etwas deutlicher abheben könnte, um was für ein Gebäude es sich handelt, wäre der Einsteig um einiges leichter und der Überblick im Mid- und Late-Game leichter zu behalten.
Lohnt sich der Kauf noch im Early Access?
Surviving the Abyss ist jetzt schon ein vielversprechender Titel, der in den kommenden Monaten nochmals an Features hinzugewinnt. Daher können alle Kritikpunkte nicht unbedingt auf das fertige Spiel zutreffen. Es wird sich noch einiges ändern und die meisten Balancing-Patches und Co. gibt es auch schon im Early Access.
Habt ihr bereits Ixion gespielt und es für gut empfunden, so könnt ihr hier bedenkenlos zuschlagen. Ihr dürft sogar Entscheidungen treffen, welche Auswirkungen haben.
Für gerade einmal 19,99 Euro bzw. 17,99 Euro im Angebot kann man nicht viel verkehrt machen. Sobald es erscheint, wird es ein wenig teurer, daher kann sich ein Kauf im Vorhinein lohnen.
Hier geht es zur Steam-Seite des Spiels: Steam.
Für diese Vorschau wurde uns ein Testmuster zur Verfügung gestellt. Wir bedanken uns herzlich für die Gelegenheit.