We Were Here Forever (PC) im Test

Die Reihe „We Were …“ gibt es nun schon seit einigen Jahren und in gewisser Weise kann man sogar sagen, dass diese aufeinander aufbauen. Dennoch ist es keinerlei Hindernis direkt beim aktuellen Teil We Were Here Forever einzusteigen.

Und genau das haben wir auch getan: Blindlinks haben wir uns in ein Koop-Abenteuer geworfen, Trial and Error, Zeiträtsel und vieles mehr überwunden. Wie gut das ausgegangen ist, verraten wir euch jetzt.

In We Were Here Forever startet man fast wie in jedem Elder Scrolls: in einer Gefängniszelle. Obwohl es ein Koop-Spiel ist, startet man aber nicht zusammen in einer Zelle. Jeder ist für sich eingesperrt und mit einem Walkie-Talkie versehen. Der In-Game-Sprachchat funktioniert wunderbar und es hilft, die etwas brisantere Atmosphäre des Eingesperrtseins zu untermalen.

Kaum ist man aus seiner Zelle draußen, gibt es auch schon das erste Rätsel. Und das wird nicht das letzte Rätsel gewesen sein, dass man nicht alleine, sondern im Team löst.

Mit dem Walkie-Talkie bewaffnet geht es an Schalterrätsel, Kombinationsaufgaben, Symbolrätsel und noch so einige andere Puzzle. Diese kann man nur zu zweit lösen, d.h. einer muss beispielsweise Symbole, die er sieht, ansagen, während der andere versucht, diese irgendwo einzutragen… oder einfach Emotes an irgendeinem Gitter macht, weil er es lustig findet.

Zu Beginn sind diese noch sehr einfach gehalten, doch werden diese komplexer. Nochmals schwieriger wird es, wenn diese auf Zeit und dann auch noch mit Trial and Error versehen werden.

Das Zusammenspiel wird in diesem Titel großgeschrieben. Man spielt nie nur für sich, sondern man schildert nach und nach, was man sieht, versucht dieses miteinander zu vergleichen und Rätsel zu entdecken, um sie schlussendlich zu lösen. Die Rätsel sind dabei nie wirklich gleich, auch wenn sie häufig auf einer ähnlichen Logik aufbauen.

Es bleibt also abwechslungsreich und mit einem Umfang von 10 plus Stunden ist es weder zu lang noch zu kurz. Wobei ich empfehlen würde, das Spiel nicht in einem Rutsch durchspielen zu wollen, da so manches Rätsel auf Zeit auch mal etwas angespannter sein kann.

Auch technisch kann sich das Spiel größtenteils sehen lassen. Der eigene Grafikstil tut dem Spiel sehr gut, nur leider ist die Framerate selbst auf einer RTX 3080 Ti nicht so stabil, wie man sie gerne hätte. Da es sich hier aber nicht um einen Shooter handelt, kann man das sicherlich verkraften.

We Were Here Forever ist ein rätselbehafteres, spannendes und spaßiges Dungeon-Koop-Spiel, das man gespielt haben sollte. Es sowohl das perfekte Pärchenspiel als auch die perfekte Partie für Freund*innen.

Zwar gibt es hier keinen Friend Pass, wie man es aus anderen Koop-Spielen kennt, doch kostet das Spiel dafür auch nur 17,99 Euro.

Für diesen Test wurden uns Muster zur Verfügung gestellt. Wir bedanken uns herzlich für die Möglichkeit, es testen zu dürfen.