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Assassin’s Creed Valhalla – Zorn der Druiden DLC (PC) – im Test

Assassin’s Creed Valhalla – Zorn der Druiden DLC (PC) – im Test

Assassin’s Creed Valhalla dreht sich um Wikinger. Das Thema wurde noch nicht allzu oft behandelt und bringt frischen Wind in die Segel. In der Kampagne, die wir hier getestet haben, ging es um das Wolfsmal Eivor und seine/ihre Reise mit teils göttlicher Fügung, teil schicksalshaften Begegnungen und sehr sehr viel Spielzeit.

Genau an diese Spielzeit knüpft “Zorn der Druiden” an.

Dieses Mal geht es nicht etwa nach Englaland, sondern nach Irland. Hier trifft Eivor auf seinen Cousin, der ein König ist. Die Situation ist etwas befremdlich, da dieser ebenfalls Däne ist, sich aber mit den anderen Königen gut stellen möchte. Viel befremdlicher ist es, dass der heidnische Cousin plötzlich mit den Christen Handel eingeht und sich mit dem Großkönig zusammentun möchte.

Eivors Cousin

Eivor schuldet seinem Cousin aber noch so einiges, weshalb er sich anbietet, diesem bei seinem speziellen Unterfangen zu helfen.

Der DLC heißt “Zorn der Druiden” und die bislang erzählte Geschichte lässt nicht wirklich auf Druiden schließen. Das ändert sich ab Mitte des DLCs aber schlagartig. Dann kommt ein neuer Kult ins Spiel, den es ganz in alter Manier, wie man es seit Assassin’s Creed Origin kennt, auszuschalten gilt.

Das Ausschalten des Kults wird sehr gut in die Hauptkampagne des DLCs gewoben, bringt aber auch ein paar Nebenaktivitäten mit sich. Zum Beispiel muss man wieder Hinweisen nachgehen und dann erst den Kult zerschlagen. Manche Kultmitglieder können erst dann gefunden werden, wenn man an einem gewissen Punkt in der Story ist.

Das führt insgesamt dazu, dass man sich nicht zu lange mit einer Art von Quest abgibt. Immer mal wieder sucht man Kultmitglieder, geht Taubenschlagsmissionen nach, die vor allem Kenner der ersten Assassin’s Creed-Teile ans Herz wachsen dürften und schnell versenkt man seine gut 20 Stunden im DLC.

Neu ist der Handel im DLC. Wenn sich der DLC bislang wie eine Erweiterung des Spiels angefühlt hat, sorgt der Handel dafür, dass es sich wie eine eigene kleine Welt anfühlt. Es könnte ein eigenständiges Assassin’s Creed sein, mit seiner eigenen Location, seiner eigenen Story und seinen eigenen Aktivitäten, die stark an das Hauptspiel erinnern. Nur der Handel ist wirklich neu.

So sucht man Handelsposten, übernimmt diese, beginnt Ressourcen abzubauen und weitet diese aus, um noch mehr Handel treiben zu können. Mit dem Handel wird Dyflin immer bekannter und ein paar nette Ausrüstungsgegenstände, Schiffsextras und mehr bieten den gewissen Anreiz.

Insgesamt verfolgt man mit dem DLC also eine interessante Geschichte, die zwar erst gegen Ende hin wirklich an Fahrt aufnimmt, dafür aber mit mindestens zwei Story-Wendungen interessant bleibt.

Man hat Aktivitäten, die man kennt, dafür aber mit neuen Gegnern geschmückt. Diese haben teils neue Move-Sets und sind alles andere als leicht zu bekämpfen.

Vor allem die Bossgegner tun es einem aber im Spiel an. Diese sind alle sehr spektakulär gehalten und sind sowohl herausfordernd als auch belohnend gestaltet.

Zum Ende hin hat man einige Spielstunden investiert und die Belohnungen in Form von Ausrüstung, Leveln und neue Fähigkeiten haben sich gelohnt.

0
Masterpiece
90100
Pros

Neue Location Irland sieht toll aus

Neue Gegnertypen und Bosse

Handelssystem einfach gehalten, aber passt perfekt

Gut 20 Stunden Spielzeit

Neue Ausrüstung und Fähigkeiten

Sehr gut zum Leveln

Cons

Story nimmt erst gegen Ende an Fahrt auf

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