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Port Royale 4 – Buccaneers DLC (PS4) im Test

Port Royale 4 – Buccaneers DLC (PS4) im Test

Port Royale 4 kann man mittlerweile auf so ziemlich jeder Plattform genießen. Selbst über Abwärtskompatibilität auf der PS5 und Xbox Series X. Ich habe das Spiel beispielsweise auf einer PS5 gespielt und wurde sehr positiv von einer sehr guten Framerate und sehr schnellen Ladezeiten überrascht.

Dabei macht es sogar auf der neuen Konsolengeneration eine gute Figur, indem es mit sehr vielen Details aufwartet, fast unendlich viele Zoomstufen ermöglicht und eine Spielwelt von gut 12.000.000 km² daherkommt. Doch einfach nur gucken und dran vorbeifahren wäre ja langweilig.

Wenn Zoomen auch mal Spaß macht…

Daher heißt es im Hauptspiel, braven Handeln betreiben, auf Aufträge der Krone achten, die eigene Wirtschaft ankurbeln, Territorien brav erweitern und natürlich nur für die gute Sache in Seeschlachten ziehen.

Aber was ist, wenn wir einfach nicht mehr brav sein wollen? Dann müssen wir etwas in die Zukunft gehen und genau dann startet der DLC Buccaneers in seiner vollen Pracht.

Brav war gestern, jetzt kommen die Piraten

Der neue DLC hält leider keine neue Kampagne bereit. Bisher gab es vier Kampagnen im Hauptspiel, die gut erzählt waren und einen tiefer in die Handelssimulation einführten. Nun aber startet der DLC im freien Spiel und zeigt auch nur dort seine Vorteile.

Wenn man ein freies Spiel startet, hat man die Möglichkeit, ein Häkchen zu setzen, was dazu führt, dass man das Leben als braver Bürger aufgibt und in das 17. Jahrhundert abtaucht. Ab sofort ist es möglich, verlockende Schätze einzuheimsen.

Auch gibt es nun zwei neue Schiffsarten: Piratenbark und die Piratengaleone – alles schmiegt sich so gut ins neue Piratenzeitalter an.

Wie ich diesen Anblick seit AC Black Flag vermisst habe

Mit den neuen oder manchmal auch gekaperten Schiffen, wie gesagt, die Zeiten des guten Mädchens sind vorbei, machen wir uns auf und frönen den kleinen, aber schmöken Neuerungen des DLCs.

Dies sorgt für eine kleine Abwechslung, bringt einen dazu, das Spiel auch nach etwas längerer Pause mal wieder anzumachen. Wie lange der Spielspaß geht und wie lohnend der DLC dadurch ist, liegt dabei natürlich bei den Spieler*innen selbst.

Apropos lohnend…

Preis-Leistung

Bevor man nun enttäuscht ins Portemonnaie schaut, weil DLCs ja heutzutage immer ab 14,99 Euro erhältlich sind und sich soeben fragt, ob dieser DLC seinen Preis wert ist, sollte man bedenken, dass der DLC gerade einmal 4,99 Euro kostet. Ja, das ist nicht viel Geld und ja, das ist nicht viel Content. Somit ist die Preis-Leistung angebracht.

Ich persönlich würde den DLC sogar weniger als Must-Have-Content betrachten, weniger auf den Preis schauen und abwägen, sondern den DLC und vor allem auch seinen Preis als Ansporn und Support für die Entwickler*innen betrachten. Immerhin ist das erst der erste DLC und es können noch einige folgen, vielleicht auch mal ein etwas größerer, der die Kampagne erweitert. Und um als Spieler*in dieses Interesse daran zu bekunden, den Entwickler*innen also Ansporn, Ziel und finanzielle Mittel zu bieten, kann man den Kauf des DLCs, neben seinen spaßigen Elementen, als Investition und Interessensbekundung ansehen.

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Amazing
80100
Pros

Sehr günstig (5 Euro)

Neue Schiffe

Optional im freien Spiel

Eine waschechte Erweiterung zu einem Thema im Spiel, das bislang vernachlässigt wurde

Cons

Wenig Inhalt und nur freies Spiel

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