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Ab dem 14. August befindet sich »Dreamscaper« im Early Access, um durch die Meinungen und Erfahrungen der Spieler das Spielerlebnis anzupassen und zu verbessern.
In »Dreamscaper« spielen wir Cassidy. Groß vertonte Zwischensequenzen, die erst einmal das Spiel an sich erklären oder die Geschichte bis dato im kleinsten Detail erklären, findet man erst einmal nicht vor. Man sieht Cassidy, wie sie in jungen Jahren durch eine Tür geht. Dann beginnt eine Mini-Zwischensequenz, in welcher angedeutet wird, dass sie die Stadt verlassen hat, und zu guter Letzt spielt man eine 10 Jahre ältere Cassidy.
Tag-Zyklus
In ihrem wachen Zustand kann sie sich an unterschiedliche Orte teleportieren. Sei es der Park, die Bücherei oder doch die Bar, überall befinden sich Menschen, mit denen Cassidy Beziehungen eingehen kann. Zu Beginn sind diese aber alle fremd. Es gilt also, mit ihnen zu sprechen, ihnen Geschenke zu machen und so an neue Fähigkeiten für die andere Seite des Spiels ranzukommen.
Jeder Ortswechsel kostet Zeit und auch die Gespräche verlaufen nach festem Zeitschema ab. Wird Cassidy müde, da es schon spät geworden ist, heißt es also Schluss für heute.
Dann geht sie in ihr Apartment zurück und legt sich schlafen. Während ihr Hinterkopf noch nicht ganz das Kissen berührt hat, macht sich ihr Körper in die angriffslustige Traumwelt auf.
Nacht-Zyklus
Hier verarbeitet Cassidy Geschehenes, ohne genau zu wissen, was geschehen ist. Je länger man das Spiel spielt, desto deutlicher werden Ereignisse und man versteht mit der Zeit mehr.
Aufarbeitung und Stress kann am Besten mit Sport bewältigt werden, auch wenn es in »Dreamscaper« der Kampfsport ist. Cassidy kann mit ihrer Nahkampfwaffe nicht nur leicht und schwer austeilen, sie kann auch blocken und parieren. Dabei bringt ihr wildes Controller-Gehämmere wenig. Sobald ein weißer Kreis erscheint, kann man extra Schaden verursachen. Je besser die Angriffe also getimt sind, desto mehr Schaden verursacht man. Auch das Blocken in der richtigen Sekunde, der sogenannte Parry, funktioniert nur gut getimt.
Sind Feinde mal weiter entfernt, kann man sich des Bogens bedienen. Dieser verbraucht allerdings Pfeile, die man sammeln muss. Mit gebotener Vorsicht kann man Gegner also aus der Ferne bestreiten, auch wenn die Steuerung des Bogens nicht ganz so rund ist wie die der Nahkampfwaffen.
Ist ein Angriff eines Gegners mal nicht blockbar, kann man immer noch ausweichen. Je nach Schuhwerk kann das Ausweichen sogar anders aussehen.
Live. Die. Repeat.
In der Traumwelt gibt es unterschiedliche Gebiete, die dann auch noch in Sektionen eingeteilt sind. Stirbt man, muss man ganz von vorne beginnen.
Die einzelnen Gebiete müssen entweder durch Schlüssel geöffnet oder durch Portale betreten werden.
Schlüssel können in der unmittelbaren Umgebung versteckt sein, oder aber ein Gegner führt welche mit sich.
Mit Schlüsseln, Waffen, Ausrüstung und mehr kann das Spiel mit der Zeit viel einfacher werden. Auch die Interaktion mit den einzelnen Charakteren verspricht neue Ausrüstung, die einem beim Bestreiten der Traumwelt hilft.
Was zu Beginn noch recht schwierig wirkt, wird also mit der Zeit einfacher.
Bosse mit Mechanik
Selbst Bosse, die man optional mehrmals machen kann, werden dann einfach, wenn man ihre Mechanik durchschaut hat. Der erste Boss im Spiel kann beispielsweise Attacken, denen man mal ausweichen muss und mal hilft auch ein Block. Wichtig ist, dass man ihn in Bomben lockt, damit er angreifbar wird.
Einen Blick wert
Insgesamt macht »Dreamscaper« einen sauberen und guten Eindruck. Die Steuerung ist mal abgesehen vom Bogen gut gelungen, die Geschichte entfaltet sich mit der Zeit und die Grafik hat ihren ganz eigenen schönen Stil.