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Manga im Test: »Meine Wiedergeburt als Schleim in einer anderen Welt«

Manga im Test: »Meine Wiedergeburt als Schleim in einer anderen Welt«

»Meine Wiedergeburt als Schleim in einer anderen Welt« ist ein sehr langer Titel für eine zumindest noch zu Beginn recht einfache Isekai-Geschichte. Der Begriff Isekai sagt dabei lediglich aus, dass ein Mensch in eine fremde (meist Fantasy) Welt gezogen wird.

Auch in dieser Geschichte geht es um einen schon fest im Leben stehenden und bei Frauen nicht allzu beliebten Mann, der im Eifer des Gefechts getötet wird. Während er versucht, seinen Lehrling vor einer Attacke zu retten, wird er Opfer genau dieser Messerattacke und stirbt.

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Sein Tod bedeutet aber lediglich, dass er sich von der Welt verabschiedet, die er bis dahin kannte. Als Schleim wird er in einer anderen Welt wiedergeboren, genauso, wie es der Titel schon vorab verrät.

Vom Schleim zum Helden?

Schleime sind die niedersten Dämonen, die man aus Rollenspielen kennt. Hat man an genug Schleimen geübt und ist im Level gestiegen, macht man sich meist auf, um richtige Dämonen zu erledigen.

Nicht so Rimuru Tempest. Dieser ist nämlich ein solcher Schleim, der mit seinem Tod aber auch einige Fähigkeiten mitbringen durfte. Diese Fähigkeiten, wie etwa einen Weisen, der zu ihm sprechen kann, Resistenzen und die “Raubtier”-Fähigkeit, durch den Verzehr von Monstern neue Fähigkeiten zu erhalten, machen ihn nicht nur zu etwas Besonderem, sondern auch stark.

Nichtsdestotrotz muss er sich als Schleim beweisen und sich ein Leben in dieser fremden Welt aufbauen. Hierfür lernt er neue Freunde kennen, die teils sehr viel stärker sind als er (den Drachen Veldora) oder auch schwächere Freunde (Goblins, Wölfe & mehr), die dafür in ihrer Zahl den Unterschied machen.

Mit all diesen dämonischen Freunden versucht er, sich eine Heimat aufzubauen und einen guten Draht zu Menschen beizubehalten.

In jeder Welt gibt es Krieg, so auch in dieser fremden Welt. Rimuru überwindet daher schnell seinen Eigennutz, um den Gefahren zu trotzen, die nicht nur sein Dorf, sondern die ganze Welt in Gefahr bringen.

Manga & Anime

Der Manga »Meine Wiedergeburt als Schleim in einer anderen Welt« ist in Japan bereits in 15 Bänden erschienen und noch nicht zu Ende. In Deutschland kann man seit diesem Monat bis Band 13 den Manga erwerben.

Die Story des Mangas wurde von Fuse verfasst. Die Artworks entstammen den fähigen Händen Taiki Kawakami und das Character Design wurde von Mitz Vah perfektioniert.

Ganz besonders in diesem Manga ist jeweils das letzte Kapitel. In diesem wird das Tagebuch Veldoras verfasst und seine Sicht der Geschehnisse im Band erläutert. Urkomische Kommentare des Drachen und eine neue Sicht auf diese Ereignisse erwarten einen also am Ende eines jeden Mangas.

Auch als Anime-Serie ist die Geschichte rund um den Schleim und mittlerweile sogar auf Deutsch vertont via »Crunchyroll« verfügbar.

Rezension

Meiner Meinung nach ist der Manga »Meine Wiedergeburt als Schleim in einer anderen Welt« sogar noch besser als der Anime. Die Actionsequenzen kommen zwar in einem Manga nicht ganz so actionreich und gut in Szene gesetzt vor, dennoch erfährt man mehr über die Charaktere und es macht an sich ein runderes Bild. Auch die Abschnitte sind im Manga besser eingesetzt als sie beispielsweise im Anime gesetzt werden. Cliffhanger gibt es zwar sowohl in jeder Anime-Episode als auch in jedem Manga, etwas runder ist und bleibt es im Manga dennoch.

Sowohl Anime als auch Manga bekommen von mir eine warme Empfehlung, denn beides ist sehr gut gelungen und beleuchtet eine Geschichte, die man so noch nicht erlebt hat.

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Masterpiece
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Pros

Fesselnde Geschichte

Gut geschriebene Charaktere, die einem schnell ans Herz wachsen

Schöne Zeichnungen

Sehr gute Einteilung der Geschichte im Manga

Gelungene Referenzen auf Videospiele

Ein leichter Touch von Ecchi

Cons
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