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The Waylanders ist das Dragon Age 3, das wir uns wünschten

The Waylanders ist das Dragon Age 3, das wir uns wünschten

The Waylanders befindet sich seit einigen Tagen im Early Access, das bedeutet, dass es noch Bugs und unfertige Mechaniken hat und es noch noch nicht fertige Texturen gibt, die ich in diesem Preview nicht behandeln werde.

In The Waylanders starten wir mit der klassischen Charakterauswahl, wobei klassisch nicht ganz zutrifft. Wir dürfen uns unsere Herkunft aussuchen, die von Menschen zu Werwölfen reicht und dabei immer wieder etwas Neues mit sich bringt. Neben der Herkunftsgeschichte ist die Auswahl der Klasse aber doch herkömmlich. Wir können einen Magier, einen Krieger oder auch einen Jäger spielen.

Haben wir uns für unsere Verkörperung der absoluten Macht entschieden geht es auch schon ins Hauptspiel. Wir werden mitten in eine Geschichte geworfen, die keltisch und mittelalterlich angehaucht ist. Manchmal fühlt man sich auch etwas an Wikinger erinnert. Dabei ist die Szenerie je nach Ort auf seine Art und Weise wunderschön. Manchmal treten wir in rieisge Paläste ein, manchmal in einen Wald, dann wiederum befindet wir uns auf einem Schiff. Es gibt jetzt schon sehr viele Orte, die man bereist und alle sehen etwas anders aus.

Hauptprämisse des Spiels ist es also, einen ziemlichen Niemand zu spielen. Um uns herum sind besondere Barone, Krieger und Menschen bzw. auch andere Spezies mit Rang und Namen. Dennoch werden wir für spezielle Aufgaben eingesetzt, wie etwa den Trunkenbold von Prinz aufzuwecken.

Vorher besprechen wir unser weiteres Vorankommen aber erst einmal mit allen NPCs, die auch mit uns sprechen wollen und lernen diese fremde Welt kennen. Die Dialoge sind dabei sehr gut geschrieben und die Geschichte weiß sehr schnell zu fesseln. In den Dialogen bestimmen wir aber, welche Fragen wir stellen und welche Antworten wir geben, sodass es ein sehr individuelles Ereignis ist.

Sind wir mit unserer Fragerunde fertig, bricht auch schon der erste Streit zwischen Königsvater und Prinzensohn aus. Der König ist noch sehr traditionsbewusst und ehrt die Götter für das, was sie sind: mächtig. Deswegen werden in regelmäßigen Abständen Tribute an diese Gottheiten ausgehändigt. Der Sohn sieht das nicht ein, dass man so viel Ware an Götter abgeben soll, die dann doch nicht von Nutzen sind.

Kurzerhand wird der Prinz enterbt und man bereitet die Tributszustellung weiterhin vor und führt sie aus. Die Insel, auf der die übermächtigen Götter leben, die auch nicht immer erkannt werden, da sie in allem stecken können, ist dabei sehr gefährlich.

Man wird aufgrund eines Ereignisses von allen anderen getrennt und macht sich auf die Suche nach diesen. So wird nach und nach das Kampfsystem vorgestellt und geübt.

Denn in The Waylanders wird noch in kleinen Truppen gekämpft. Dabei laufen die Kämpfe actionbasiert ab und können pausiert werden, wenn es dann doch mal zu unübersichtlich wird.

Im Kampf können wir mit einem Standard-Angriff angreifen oder auch Fähigkeiten nutzen, um die Gegner zu attackieren. Als Ranger beispielsweise kann man mehrere Pfeile vom Himmel regnen lassen und auch Krieger und Magier beweisen einiges an Kalkül.

Man kann seinen Hauptcharakter spielen oder auch in die Rolle einer seiner Gefährten wechseln, um neue Attacken und eine andere Spielweise zu genießen. Es gibt Formationen, die man nutzen kann, Items und sehr viele Fähigkeiten, die man sich nach und nach erspielt.

Natürlich gibt es auch Bosse, die besonders groß und besonders mächtig und gefährlich sind.

Die Early Access-Version kann dabei 10-12 Stunden gespielt werden, währenddessen das fertige Spiel am Ende die 40 Spielstunden erreichen wird. Das Spiel befindet sich im Early Access und wird immer weiter bearbeitet, sodass immer mal wieder Updates mit Bug Fixes, Neuerungen und mehr auf uns zukommen werden.

Das Spiel ist noch komplett auf Englisch, wird aber im Laufe der Zeit auch deutsche Texte nachgereicht bekommen.

Bislang macht das Spiel einen sehr guten Eindruck auf mich. Man merkt allerdings, dass es noch mitten in der Entwicklung steckt und man darf es daher nicht mit einem fertigen Spiel vergleichen. Die Richtung, welche die Entwickler nun aber einschlagen, gefällt mir sehr gut und ist genau das, was ich mir von einem Dragon Age: Inquisition gewünscht hätte, aber nie bekommen habe. Daher Daumen hoch für die Entwickler, dass sie ihren Traum ausprogrammiert haben und uns zur Verfügung stellen.

Bei Steam kann man die Early Access-Version für 31,49 Euro im Angebot ergattern und danach kostet diese Version 34,99 Euro – was für das Ausmaß, was jetzt schon möglich ist, sehr günstig ist.

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