Mortal Kombat 11: Aftermath im Test.

Spiele werden ja immer wieder mal in neuen Auflagen auf den Markt geworfen. Seien es sogenannte GOTY (Game of the Year) Editionen oder auch Definitive Editionen. Egal, wie sie sich am Ende nennen, im Grunde handelt es sich immer um das Grundspiel mit allen bisher erschienen DLCs. Mortal Kombat 11: Aftermath ist da keine Ausnahme. Und das Paket hat es in sich.

Das Paket enthält alle Kämpfer DLCs und die namensgebende Story-Erweiterung Aftermath. Für rund 60€ bekommt man also ein sattes Paket, das vor allem neue Spieler ansprechen soll.
Inhaltlich kann man nicht motzen. Umfang und langer Spielspaß sind garantiert. Allein die Hauptstory und die Erweiterung bieten euch schon ca. 8 Stunden pure Trash-Unterhaltung. Und das ist nicht respektlos gemeint. Für ein Beat ‚em up ist die Story von MK11:Aftermath sehr gelungen und bietet auch wunderschöne Zwischensequenzen.

Wer mit der Story fertig ist, kann sich dann in die Kampftürme stürzen und da neue Ausrüstung für die Charaktere erkämpfen. Oder ihr verteilt online ein paar Schellen. Und wenn ihr dann immer noch nicht genug habt, gebt doch eure hart erkämpften Koins (Ja, mit K! Wegen Kombat und so…) in der Krypta aus. Hier lauft ihr umher und öffnet Kisten, die unterschiedlich viel kosten. Diese Kisten beinhalten dann neue Moves, Skins, Spielerkarten und und und. Die Koins sind super easy zu erspielen und ihr bekommt sie ohnehin für alles, was ihr tut. Ihr seht also, Spielumfang ist da und sich durch die insgesamt 32 Kämpfer durchzuprobieren, dauert schon eine Weile. Zumal diese auch noch unterschiedliche Stile haben bzw. ihr den Kampfstyle selbst erstellen könnt.

Kommen wir zum Gameplay. Das ist superb. Kombos sind recht einfach zu lernen, müssen aber in den Gefechten gemeistert werden. Auch wenn ihr nicht die absoluten Virtuosen am Controller seid, so könnt ihr mit simplen Tastenkombinationen schon krasse Dinge auf den Bildschirm zaubern. Die Lernkurve bei MK11 ist schön simpel. Mit der Zeit merkt man, wie man immer besser wird und fängt an, sich auch an den schwereren Kombos zu probieren. Und wenn ihr dann eine perfekte Runde ohne getroffen zu werden mit einem Brutality beendet, werdet ihr aus dem Grinsen nicht rauskommen.
Wie ihr merkt, gibt es hier eigentlich nix zu bemängeln.

Auch technisch ist MK11:Aftermath durch und durch gelungen. Die Grafik ist wunderschön, es läuft butterweich (keine Ruckler etc. ) und auch die Vertonung ist eine wahre Freude. In diesem Bereich ist das Spiel ein Vorzeigetitel in seinem Genre. PUNKT!!!

Mortal Kombat 11: Aftermath ist das Rundum-Sorglos-Paket für alle, die einen spaßigen Prügler mit massig Inhalt suchen. Egal, ob Genre Neulinge oder Veteranen, die alle Kombos im Schlaf abfeuern, MK11 ist für jeden zugänglich und absolut zu empfehlen.